Das Land müsse beim Impfen endlich in die Gänge kommen: «Es braucht eine klare Priorisierung innerhalb der von der Ständigen Impfkommission vorgegebenen Stufen. Dann braucht es eine klare Kommunikation, damit jeder weiß, wann er dran ist», sagte Stoch. «Die Terminvereinbarung muss erleichtert werden und es müssen die Kommunen mit an den Tisch, um sie in eine verlässliche Infrastruktur einzubeziehen.» Zudem könne man bei einem solchen Gipfel auch besprechen, ob Beschäftigte im Bildungsbereich oder Menschen mit Vorerkrankungen noch früher geimpft werden können als bisher vorgesehen.
Regierungschef Kretschmann hatte nach dem Gipfel auf Bundesebene Kritik an der Impfpolitik scharf zurückgewiesen. «Diese Schlaumeier-Debatten hinterher besorgen keine einzige Impfdosis mehr», sagte er. Die Engpässe lägen in der Produktion und nicht in irgendwelchen Verträgen. Man werde im ersten Quartal des Jahres noch Probleme haben, die sich im zweiten Quartal auflösen würden, im dritten Quartal sei die Verfügbarkeit des Impfstoffs nicht mehr der begrenzende Faktor, so Kretschmann.
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