Für die Menschen im Elsass ist es nicht das erste Silvester ohne private Böllerei: Schon im vergangenen Jahr galt im Bas-Rhin ein Verbot, nachdem es 2019 an Silvester zu massiven Ausschreitungen gekommen war. Damals zündeten Randalierer in Straßburg mehr als 200 Autos an, es kam nach Angaben der Präfektur zu Attacken auf Feuerwehrleute mit Böllern und Raketen.
Als weiteren Grund für das Verbot nannte die Präfektur schwere Unfälle: An Silvester 2020 etwa starb demnach ein 25-Jähriger nach einem Unfall mit einem Feuerwerkskörper in einer Gemeinde südlich von Straßburg. Wegen der Corona-Pandemie müssten außerdem Menschenansammlungen unterbunden werden, hieß es.
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