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Stuttgart: 100 Millionen Euro Fördergeld für Breitbandausbau

Breitbandausbau
Farbige Leerrohre, in die später die Glasfaserkabel verlegt werden, liegen an einer Straße. Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Digitalminister Thomas Strobl (CDU) hat am Montag mehr als 100 Millionen Euro Fördergeld an mehrere Kommunen im Land weitergereicht. Den Angaben zufolge war diese Förderung - sie wurde an 51 Antragssteller aus 21 Landkreisen übergeben - die bisher höchste Finanzspritze in einer einzelnen Auszahlungsrunde. Durch diese Förderung würden etwa 98 Schulen mit schnellem Internet versorgt und 20 000 Teilnehmeranschlüsse in die Tat umgesetzt. Insgesamt seien damit seit 2016 fast 2500 kommunale Breitbandprojekte mit einer Gesamtsumme von fast 974 Millionen Euro durch das entsprechende Förderprogramm des Landes unterstützt worden.

«Nicht erst seit der Pandemie ist uns bewusst, dass die Versorgung der Menschen und unserer Wirtschaft mit schnellem Internet die größte Infrastrukturaufgabe unserer Zeit ist», wird Strobl in einer Meldung zitiert. Bis Ende dieser Legislaturperiode werde die grün-schwarze Koalition in ihrer Regierungszeit mehr als eine Milliarde Euro allein an Landesgeld investiert haben. Unter anderem fördert Stuttgart mit mehr als 25 Millionen Euro fast 10 000 Glasfaseranschlüsse für den Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis. Dadurch könnten Lücken in mehreren Gemeinden geschlossen werden. Der Kreis Emmendingen erhielt einen Förderbescheid des Landes von mehr als acht Millionen Euro für den Aufbau eines Gigabit-Netzes im Kreis.

© dpa-infocom, dpa:210201-99-257704/3