In der Röhre sollen in Zukunft die Fern- und Regionalzüge zwischen Bad Cannstatt und dem neuen Stuttgarter Hauptbahnhof rollen. Später soll ein zweiter Tunnel für die S-Bahnen entstehen. Über 80 Prozent der beiden Tunnel sind schon gegraben - man hatte ursprünglich von der anderen Seite begonnen. Jetzt arbeitet man auch von der Neckarseite - und will damit bis Ende nächsten Jahres fertig sein.
Auf den Feierlichkeiten am Dienstag wurde betont, dass es bei den Tunnelarbeiten für Stuttgart 21 noch keinen schweren Unfall gab. Das wäre vor hundert Jahren vermutlich anders gewesen: «Damals rechnete man mit einem Todesopfer pro Tunnelkilometer», erklärte Projektsprecher Jörg Hamann.