Der Kanal besteht den Angaben nach aus drei Rohren: Im kleinsten fließe das normale Abwasser, das zweite komme bei Starkregen zum Einsatz. Das dritte Rohr ist sieben mal dreieinhalb Meter groß und werde vor allem bei Hochwasser benötigt. Laut dem Sprecher können bis zu 100 000 Liter Wasser pro Sekunde durch den Düker fließen.
Die Bauarbeiten hatten im Frühjahr 2015 begonnen. Dabei wurden 20 000 Kubikmeter Beton und 2800 Tonnen Stahl verbaut. Der Kanal hat laut Bahn einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag gekostet.
An dem unterirdischen Durchgangsbahnhof in Stuttgart wird seit Jahren gebaut. Das Projekt umfasst neben «Stuttgart 21» auch die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm. Nach letzten Schätzungen soll es 8,2 Milliarden Euro kosten. Im Finanzierungsvertrag waren im Jahr 2009 noch 4,5 Milliarden Euro festgelegt worden.