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Tote in Reutlingen: Vater soll Familie ausgelöscht haben

Polizei-Absperrband
Ein Polizeiabsperrband vor einem Polizeiwagen. Foto: Marc Tirl/ZB/dpa/Symbolbild
Reutlingen (dpa/lsw) - Nach dem Fund von drei Leichen in Reutlingen hat sich der Verdacht gegen den Familienvater erhärtet: Er soll seine 45-jährige Frau und seinen 18 Jahre alten Sohn mit einem Hammer erschlagen und sich anschließend mit einem Messer selbst getötet haben. Dies hätten weitere Ermittlungen und eine Untersuchung der Leichen durch die Gerichtsmedizin ergeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Polizisten hatten die drei Toten am Freitag in einer Wohnung im Stadtteil Sickenhausen gefunden.
Reutlingen.

Den Ermittlungen zufolge hatte der 56-Jährige in den vergangenen Wochen Symptome einer psychischen Erkrankung entwickelt, die sich unter anderem in Verfolgungs- und Zukunftsängsten zeigte. Was genau die Tat am Freitag aber auslöste, wird nach Angaben der Behörden vermutlich im Dunkeln bleiben. Messer und Hammer wurden am Tatort sichergestellt. Weitere Personen waren an der Tat nicht beteiligt.

Mitteilung der Polizei