Laut Statistik des Robert Koch-Instituts wurden in Baden-Württemberg bislang 309 Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs verabreicht. Ein Grund für die geringe Zahl sei, dass die ersten Kliniken den Impfstoff vergangene Woche erst vom 11. Februar an abholen konnten, erklärte das Sozialministerium. «Die Kliniken, die aus der zweiten Lieferung Impfstoff erhalten haben, konnten diesen erst seit Montag dieser Woche in den Impfzentren abholen.» Dieser könne erst nach und nach verabreicht werden.
Den Impfstoff von Astrazeneca bekommen aktuell Impfberechtigte, die der höchsten Priorität angehören und die jünger sind als 65 Jahre. Dazu zählt etwa Krankenhaus- und Pflegepersonal. Im Vergleich zu den Mitteln von Biontech/Pfizer und Moderna hat der Astrazeneca-Impfstoff eine geringere Wirksamkeit - bezogen darauf, wie viele Geimpfte in Studien im Vergleich zu Nicht-Geimpften erkranken.
Baden Württembergs Sozialminister Manne Luche (Grüne) bezeichnete ihn im SWR dennoch als «absolut hochwertig», er habe einen «hohen Wirkungsgrad und eine ausgesprochen gute Forschungs- und Zulassungslage».
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