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Unikliniken Mannheim und Heidelberg: Konzept für Fusion

Universitätsklinikum Heidelberg
Haupteingang der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild
Die Fusion der Unikliniken Mannheim und Heidelberg rückt ein Stück näher. Die Beteiligten präsentieren dem Land ihre Ideen.
Mannheim.

Mannheim (dpa/lsw) - Vertreter der Unikliniken in Heidelberg und Mannheim stellen heute ihr Konzept für eine Fusion vor. In Kooperation mit Vertretern von Wissenschaft, Forschung und Krankenversorgung haben die beiden Häuser ein Strategiepapier für die Lebenswissenschaften in der Region Rhein-Neckar verfasst. Beteiligt sind das Deutsche Krebsforschungszentrum, das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie sowie das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit.

Das Land hatte die Akteure aufgefordert, ihre Vorstellungen aufzuarbeiten. Es würde bei einer Fusion die Trägerschaft für das Mannheimer Klinikum von der Kommune übernehmen. Entstehen würde ab 2022 ein Krankenhaus der Maximalversorgung vergleichbar mit der Berliner Charité. Unikliniken gibt es noch in Freiburg, Ulm und Tübingen. Das Mannheimer Krankenhaus ist in Finanznöten, die von der Corona-Epidemie noch verschärft wurden. Bei der Pressekonferenz in Mannheim wird sich auch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) zu den Plänen äußern.

Das Uniklinikum Heidelberg hat fast 2000 Betten, nahezu 80 000 voll- und teilstationäre und mehr als 240 000 ambulante Patienten im Jahr. Mit 10 700 Beschäftigten ist es der größte Arbeitgeber der Region.

Im Mannheimer Haus arbeiten rund 4000 Mitarbeiter. Sie behandeln 50 000 Patienten stationär und 180 000 ambulant. Die medizinische Fakultät Mannheim gehört zur Universität Heidelberg.

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