Ursprünglich war mal Christoph Mährlein als Spitzenkandidat geplant gewesen, er soll nun die Wahlkampfleitung übernehmen. Zwar solle die Bürgerbewegung keine «Hück-Partei» sein, sagte der 59-Jährige selbst. Der Bundesvorstand habe sich nun aber für sein Gesicht in der Wahlkampagne entschieden. Er wolle allerdings nur für eine Periode antreten und dann «das Zepter an Jüngere abgeben», sagte Hück. Ziel sei es, ein «Weiter so» in der Politik zu beenden. «Wenn wir in den Bundestag gewählt werden, werden für Wandel und Fortschritt kämpfen. Wenn wir da Mehrheiten bilden können, machen wir das», sagte Hück der Deutschen Presse-Agentur. Da sei die Bürgerbeteiligung nicht eitel.
Hück ist populär und engagiert sich unter anderem mit einer Lernstiftung für benachteiligte Jugendliche sozial. Das ehemalige Waisen- und Heimkind hat sich vom Lackierer bei Porsche zum mächtigen Gegenspieler der Autobosse hochgearbeitet. Nach vielen Jahren in der SPD verließ er die Genossen vergangenes Jahr nach internem Zwist.
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