Die Tierschutzorganisation Peta hatte zuvor Strafanzeige wegen der Vorfälle gestellt. Ihren Recherchen zufolge sind die Hunde in einem Transportfahrzeug erstickt, wie Peta berichtete. Dass die Hunde vergiftet wurden, sei abwegig. Dies hatte der Verband Deutscher Schlittenhundesport Vereine (VDSV) in einem Internetbeitrag angedeutet und ein für den Winter in Dobel geplantes Schlittenhunderennen wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.
Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen des Verdachts auf Tierquälerei. Die für die Region zuständige Staatsanwaltschaft Tübingen führt seit 17. August dazu ein Strafermittlungsverfahren, wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Mittwoch sagte.
Wann die CVUA-Experten ein Ergebnis vorlegen, ist dem Polizeisprecher zufolge unklar. Sollten toxikologische Untersuchungen notwendig sein, könne dies Wochen dauern. Die Hunde sollen nach Peta-Angaben in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli gestorben sein. Anschließend seien sie vergraben worden, um weitere Untersuchungen zu vermeiden. Nach Darstellung des VDSV hingegen hatte die Besitzerin der Schlittenhunde ihre Tiere ordnungsgemäß nachts in Boxen untergebracht und am nächsten Morgen 12 von 26 Hunden tot gefunden.
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Stellungnahme des VDSV zur Absage und den angeblichen Vorfällen rund um die Hunde