Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt war erst zwei Tage vor Beginn aus Angst vor den steigenden Ansteckungszahlen abgesagt worden. Zuletzt waren unter anderem auch die Märkte in Freiburg und Pforzheim vorzeitig beendet worden.
Roschmann betonte, die Branche finanziere das weitgehend veranstaltungsfreie erste Quartal eines Jahres mit den Erträgen aus den Weihnachtsmärkten. «Deshalb brauchen wir entweder einen 100-prozentigen Ausgleich in Höhe des Umsatzes aus der Vergleichszeit 2019 oder finanzielle Hilfen analog zu den November- und Dezember-Hilfen des vergangenen Jahres», sagte er.
Zuvor hatte auch der Präsident des Landesverbands Schausteller und Marktkaufleute (LSM) Baden-Württemberg, Werner Burgmeier, Mittel und Hilfen von Bund, Land und Kommunen gefordert. Allerdings ist unklar, wer solche zusätzlichen Hilfsgelder zahlen könnte.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Dienstag angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage eine scharfe Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen angekündigt. Das betreffe auch Weihnachtsmärkte. Die neue Verordnung soll in den kommenden Tagen in Kraft treten.
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