Es gibt aber große regionale Unterschiede: Im Bereich des Regierungspräsidiums Freiburg erteilten rund 44 Prozent der Grundschulen keinen Schwimmunterricht, heißt es in der Mitteilung. Im Bereich des Regierungspräsidiums Tübingen liegt der Anteil bei rund 17 Prozent. In den Regierungspräsidien Karlsruhe und Stuttgart beträgt der Anteil 18 Prozent beziehungsweise 22 Prozent. Gefragt wurde nach der Situation im Schuljahr 2018/2019.
Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sagte der «Schwäbischen Zeitung» (Donnerstag): «Dass an rund einem Viertel der Grundschulen kein Schwimmunterricht stattfindet, ist natürlich nicht zufriedenstellend.» Die Ursachen müssten nun analysiert werden - zusammen mit der kommunalen Seite, denn für die Bereitstellung von Schwimmbädern seien die Kommunen zuständig. «Es ist aber auch zu berücksichtigen, dass es im Rahmen der Erziehungspartnerschaft die Aufgabe der Eltern ist, Kindern das Schwimmen beizubringen», sagte sie. «Die Schule ist dafür zuständig, Schwimmen zu üben.»