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Warnstreiks im Südwest-Einzelhandel dauern an

Verdi
Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Warnstreiks im baden-württembergischen Einzelhandel dauern an. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, hat sie am Samstag die Beschäftigten von 33 Betrieben zum eintägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi rechnet mit rund 300 Streikenden. Bestreikt werden sollten demnach Kaufland-, H&M- und Zara-Filialen vor allem in Stuttgart, Heilbronn und Umgebung sowie Esprit-Filialen in Metzingen und Konstanz und OBI in Bietigheim-Bissingen. Auch in den kommenden Tagen sei mit weiteren Warnstreiks zu rechnen.
Stuttgart.

Der Protest richtet sich gegen das aktuelle Arbeitgeberangebot, das für 36 Monate insgesamt 5,4 Prozent mehr Geld vorsieht. Die Gewerkschaft fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr 4,5 Prozent mehr Lohn und einen Zuschlag von 45 Euro im Monat sowie einen Mindestlohn von 12,50 Euro pro Stunde. Im Einzel- und Versandhandel in Baden-Württemberg arbeiten nach Angaben von Verdi rund 490.000 Beschäftigte. Bislang gab es drei Verhandlungstermine zwischen Verdi und den Arbeitgebern.

© dpa-infocom, dpa:210710-99-330319/2