Kretschmann hatte erst beim Grünen-Landesparteitag am Wochenende versprochen, sich für noch mehr Bürgerbeteiligung einsetzen zu wollen. Er wolle die «Politik des Gehörtwerdens» ausweiten. Es werde in Zukunft kein wichtiges Gesetz beschlossen, ohne vorher einen Bürgerrat mit zufällig ausgewählten Bürgern anzuhören. Erler hatte zuletzt das neue Bürgerforum Corona angestoßen. Dabei sollen 40 bis 50 zufällig ausgewählte Menschen bei monatlichen Treffen mit Experten, Politikern und Interessensvertretern zu Themen diskutieren, die sie selbst aussuchen. Möglich wären da zum Beispiel soziale Langzeitfolgen, die Rolle der Kultur oder Grenzschließungen.
Weggefährtin Kretschmanns hört auf: Erler vor Abschied
Stuttgart.