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Zwei Millionen Euro: Betrüger sollen Anleger geprellt haben

Justitia und Akten
Justitia mit Holzhammer und Aktenstapel. Foto: Volker Hartmann/dpa/Symbolbild
Eine lukrative Anlage in Gold? «Leicht verdientes Geld!», könnten sich Anleger gedacht haben. Sie gerieten aber offenbar an Betrüger. Jetzt stehen drei Angeklagte vor Gericht.
Stuttgart.

Stuttgart (dpa/lsw) - Mit angeblich lukrativen Goldhandelsgeschäften sollen eine Frau und zwei Männer Anleger um zwei Millionen Euro gebracht haben. Heute beginnt vor dem Landgericht Stuttgart der Prozess gegen die mutmaßlichen Betrüger.

Laut Staatsanwaltschaft hatten sie behauptet, sehr gewinnbringende Geschäfte mit dem An- und Verkauf von Reingold zu betreiben. So überzeugten sie demnach 26 Anleger. Deren Geld sollen sie dann aber für private Zwecke verwendet haben. Zum Schein schütteten sie knapp 333 000 Euro an angeblicher Rendite aus, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen.

Den Angeklagten im Alter zwischen 51 und 65 Jahren wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Ursprünglich war noch ein weiterer Mann angeklagt, der aber mittlerweile gestorben ist. Die Taten sollen zwischen Juni 2010 und 2012 begangen worden sein. Der Prozess ist bis Ende September geplant.

Landgericht