Die Antwort lautet: indem man Akzente setzt. Mithilfe einzelner Key-Pieces wie Plateaustiefeletten, langem schwarzen Mantel, Samtrock, Spitzenkleid oder Clutch mit Totenkopf-Details bekommt das Outfit einen Gothic-Touch. Die Alltagstauglichkeit funktioniert nur, wenn die Optik aufgelockert ist: Dies erreicht man, indem man das Outfit zum Beispiel mit Jeans kombiniert oder ein dezentes, reduziertes Farbspiel gelten lässt.
Als gutes Beispiel dienten schon die Kollektionen der Berliner Fashion Week im Januar, wo Trends der aktuellen Herbst/Winter-Saison gezeigt wurden. Einer war der wiederauflebende Gothic-Trend, der nicht ganz so dunkel daherkam wie sein Ursprung vermuten lässt. Da wurden Farben wie Weinrot, Petrol und Violett gezeigt, die auf Blousons, viktorianische hochgeschlossene Blusen und Buffalo-Plateaus trafen. Alles war gewürzt mit einer Prise 80er-Disco-Glam und Romantik in Roséfarbe, was die Styles nicht zu düster wirken ließ. Für Opulenz sorgten glitzernde Blütenstick-Details, viel Fake-Fur, Tüll, Spitze, Pailletten, Brokat und Animal-Prints.
Wer auch mit passenden Make-up punkten möchte, kann auf die neue "Gothic Glamour"-Produktlinie der Stockholmer Naturkosmetikfirma & Other Stories setzen. Rottöne mit Braun und Mauve-Variationen machen Lust auf satte Farben, für glänzende, gepflegte Nägel sorgen graugrüne Metallic-Nuancen und rauchige Herbsttöne.