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Mehr als 320 Todesopfer
Weitere Nachbeben auf indonesischer Ferieninsel Lombok

Erdbeben in Indonesien
Sie haben fast alles verloren: Frauen stehen in einer Notunterkunft auf Lombok. Foto: Firdia Lisnawati/AP
Erdbeben in Indonesien
Rettungsteams suchen nach Opfern in einer eingestürzten Moschee. Foto: Tatan Syuflana/AP
Notunterkunft
Übernachten im Freien: Dorfbewohner vor Zelten in einem provisorischen Unterstand. Foto: Firdia Lisnawati/AP
Erste Hilfe
Mit dem Leben davongekommen: Ein bei dem Erdbeben verletztes Mädchen wird medizinisch versorgt. Foto: Firdia Lisnawati/AP
Zerstörte Moschee
Eine gewaltige Moschee ist durch die Erdstöße in sich zusammengesackt. Foto: Lui Siu Wai/XinHua
Immer und immer wieder bebt auf der indonesischen Ferieninsel Lombok die Erde. Und immer noch werden Tote geborgen.

Jakarta (dpa) - Auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sind nach dem verheerenden Erdbeben vom Sonntag durch ein Nachbeben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit.

Insgesamt wurde die Nachbarinsel von Bali nun schon von mehr als 450 weiteren Erdstößen erschüttert. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf mehr als 320. Befürchtet wird, dass sie noch weiter steigt.

Das bislang schwerste Nachbeben ereignete sich am Donnerstag zur Mittagszeit. Es hatte die Stärke 6,2. Dabei stürzten mehrere Gebäude ein, die durch das Beben vom Sonntag beschädigt worden waren. Nach einer aktuellen Bilanz, die die Behörden erst am Freitag veröffentlichten, wurden dabei drei Menschen getötet und 24 verletzt.

Mehr als 1000 Verletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt. Etwa 270.000 Menschen sind obdachlos geworden oder können immer noch nicht in ihre Unterkünfte zurück. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus.