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Verkehr
A.81 nach Unfall stundenlang gesperrt

Beim ersten Unfall krachten ein Opel Corsa und ein Fiat eineinander. Foto: 7aktuell.de/F. Hessenauer
Beim ersten Unfall krachten ein Opel Corsa und ein Fiat eineinander. Foto: 7aktuell.de/F. Hessenauer
Bei einem Unfall auf der Autobahn 81 zwischen Mundelsheim und dem Rasthof Wunnenstein sind am frühen Freitagmorgen fünf Personen verletzt worden. Die Polizei brachte dabei sechs Verstöße gegen die Bildung einer Rettungsgasse zur Anzeige.

Mundelsheim. Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 5.45 Uhr in Fahrtrichtung Heilbronn bei einem Fahrstreifenwechsel zu einem Unfall zwischen einem Opel Corsa und einem Fiat. Die beiden Fahrzeuge blieben auf dem linken und mittleren Fahrstreifen liegen. Zwei Ersthelfer hatten darauf ihre beiden Fahrzeuge – einen Audi sowie einen BMW – auf dem Standstreifen abgestellt. Da näherte sich von hinten der Fahrer eines Peugeot Coupé, der mit seinem Wagen ungebremst in die beiden Fahrzeuge der Ersthelfer krachte. Der Fahrer eines Renault konnte nach Angaben der Polizei ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr über ein herumliegendes Trümmerteil. Bei den beiden Unfällen wurden den Angaben nach vier Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Da sie noch nicht zum Unfallhergang befragt werden konnten, ist auch das Alter der Unfallbeteiligten noch nicht bekannt.

In einem der Fahrzeuge befand sich ein Hund, der in die Obhut der Tierrettung Unterland gegeben wurde. Wie die Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, haben Angehörige den Vierbeiner noch am Vormittag dort abgeholt. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf einen Betrag zwischen 35.000 und 50.000 Euro. Weil die Unfallfahrzeuge auf allen Fahrstreifen inklusive der Standspur zum Liegen kamen, musste die Autobahn in Fahrtrichtung Heilbronn bis kurz nach 9 Uhr gesperrt werden. Darauf bildete sich ein Stau von zehn Kilometer Länge.

Nachdem sie von dem Unfall erfuhren, haben sich Beamte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auf den Weg gemacht, um zu überwachen, ob eine Rettungsgasse gebildet wird. Dabei stellten sie sechs Verstöße fest, die nun zur Anzeige gebracht werden.