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Studie
Im Landkreis Ludwigsburg lässt es sich gut leben

Die Neckarschleife bei Mundelsheim. Foto: Holm Wolschendorf
Die Neckarschleife bei Mundelsheim. Foto: Holm Wolschendorf

Berlin/Kreis Ludwigsburg. Eine neue Studie bescheinigt dem Kreis Ludwigsburg überdurchschnittlich gute Lebensbedingungen. „Der Kreis zählt zu den Topregionen in Deutschland“, sagt Stefan Krämer, stellvertretender Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung, die den „Teilhabeatlas“ in Auftrag gegeben hat. Das Berlin-Institut verglich für diese Studie Bevölkerung und Entwicklung von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland nach Indikatoren wie kommunalen Steuereinnahmen, Hartz-IV-Quoten, Abwanderung, Infrastruktur und Lebenserwartung. Der Kreis Ludwigsburg liegt in allen Bereichen mit an der Spitze. „Dieses Ergebnis freut uns, überrascht uns aber nicht“, lautete die Reaktion von Landrat Rainer Haas.

Fast alle Landkreise Baden-Württembergs fallen in die Gruppe „Erfolgreiche ländliche Regionen“ – Ausnahmen sind Sigmaringen und der Neckar-Odenwald-Kreis als „Ländliche Regionen mit vereinzelten Problemen“. „Abgehängte Regionen“ finden sich der Studie zufolge nicht. Bei den kreisfreien Städten bekommen unter anderem Stuttgart, Ulm und Heilbronn beste Werte bescheinigt.

In einer nichtrepräsentativen qualitativen Befragung sind die Autoren auch der Frage nachgegangen, ob sich die Bewohner vermeintlich abgehängter Regionen benachteiligt fühlen und in erfolgreichen zufrieden sind. Im Südwesten wurden Menschen in Stuttgart, dem Ostalbkreis sowie dem Stadt- und Landkreis Heilbronn interviewt. Im Ostalbkreis klagten viele „über eine Internetverbindung, die so schlecht ist, dass etwa das Herunterladen von Schulmaterial nicht funktioniert“, so Krämer. (dpa/stew)

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