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Warnstreik
Porsche-Mitarbeiter eröffnen die vierte Warnstreikwoche

Zum vierten Mal in Folge haben die Beschäftigten bei Porsche in Zuffenhausen gestern die Warnstreikwoche der IG Metall Stuttgart gestartet. Laut Gewerkschaft traten dort 3500 Beschäftigte in den Warnstreik, um die Forderungen der IG Metall in der aktuellen Tarifrunde zu vertreten. Neben den Porsche-Beschäftigten aus Zuffenhausen und Sachsenheim nahmen Mitarbeiter aus dem Entwicklungszentrum in Weissach sowie Beschäftigte des Logistikanbieters Seifert teil. Heute findet eine Großkundgebung der IG Metall Ludwigsburg in Bietigheim-Bissingen statt.
Stuttgart/Sachsenheim. Am Mittwoch ist die vierte Verhandlungsrunde in Böblingen. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall und die IG Metall bezweifeln, dass der laufende Tarifkonflikt in der Elektro- und Metallindustrie noch in dieser Woche beigelegt werden kann. „Stand heute kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein vernünftiges Ergebnis finden“, sagte Südwestmetall-Chef Stefan Wolf gestern in Stuttgart. Auch IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger hält ein Ergebnis für „höchst unwahrscheinlich“.

Beherrschendes Thema im Tarifkonflikt ist die Forderung der Gewerkschaft, dass die Beschäftigten die Möglichkeit erhalten, die Arbeitszeit bis zu zwei Jahre lang von 35 auf 28 Wochenstunden zu senken. (red)