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Sowjetische Kriegsgräber im Kreis Ludwigsburg

Der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 hat auch im Kreis bis heute seine Spuren hinterlassen. Etwa in Form von Gräbern der Menschen, die zur Zwangsarbeit oder als Kriegsgefangene hierher verschleppt wurden und fern ihrer Heimat den Tod fanden. 80 Jahre danach haben wir uns einige dieser Orte näher angeschaut – größere und kleinere, bekannte und weniger bekannte. Es sind Orte, die nachdenklich machen und zur Verständigung mahnen. Die Datenbank „Sowjetische Kriegsgräberstätten in Deutschland“ enthält allein für den Kreis Ludwigsburg 18 Orte, an denen ein bis Hunderte Opfer bestattet wurden: www.sowjetische-memoriale.de Die Dokumentation betreuen das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst und das Büro für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit der Russischen Botschaft. Wer möchte, kann sich an dem Projekt beteiligen und Fotos sowie Informationen zu den Grabstätten in seiner Region hochladen. Hier einige Impressionen von unserem Fotografen Andreas Becker.

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Affalterbach: Auf dem Gemeindefriedhof sind drei Landarbeiter aus der Sowjetunion bestattet.
Foto: Andreas Becker
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Affalterbach: Sie kamen im April 1945 bei einem Luftangriff ums Leben.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Der sogenannte Russenfriedhof befindet sich im Wald unweit der Autobahn.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Dort haben dreizehn Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Eine Tafel informiert über die Hintergründe.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Eine Stele des Bildhauers Jörg Failmezger lädt zum Gedenken ein.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Nach der Berufsfeuerwehr Stuttgart kümmert sich nun die Anne-Frank-Realschule Marbach um die Pflege.
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: Unter den Toten sind Frauen wie Anna Stepanowa ...
Foto: Andreas Becker
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Pleidelsheim: … und Männer wie Wassili Issakow.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: An der Landesstraße Richtung Unterriexingen steht ein Wegweiser.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: Er zeigt zum Friedhof für 667 Zwangsarbeiter aus Osteuropa.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: Für jeden Toten gibt es eine nummerierte Steinplatte.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: Die wichtigsten Angaben stehen an der Wand.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: Zudem werden die Toten auf Tafeln namentlich genannt.
Foto: Andreas Becker
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Großsachsenheim: Nachfahren der Verstorbenen trauern hier auch individuell.
Foto: Andreas Becker
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Markgröningen: Bekannt ist der KZ-Friedhof in Unterriexingen, doch auch auf dem städtischen Friedhof liegen drei Tote aus Osteuropa.
Foto: Andreas Becker