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So kommt der Impfstoff in die Spritze

In Vollauslastung ist das KIZ in Ludwigsburg noch nicht – laut den Verantwortlichen wären dann rund 2500 Impfungen am Tag möglich. Dies liegt an der vorhandenen Menge Impfstoff, der nach Ludwigsburg geliefert wird. Aber wie kommt der Impfstoff aus den Behältern eigentlich in die Spritzen? Denn aus einer Ampulle können mehrere Spritzen zur Impfung vorbereitet werden.

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„Das Aufziehen der Spritzen ist ein Hochpräzisionshandwerk“, sagt Dr. Roland Kolepke, der medizinische Leiter des Ludwigsburger Kreisimpfzentrums. Die medizinischen Fachangestellte, die das im Impfzentrum tun, müssen dabei ganz exakt vorgehen.
Foto: Ramona Theiss
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Eisiger Rauch kommt beim Öffnen aus dem grauen Eisschrank. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer muss bei unter -70 Grad gelagert werden. Jeden Nachmittag legen zwei Mitarbeiter des KIZ die Dosen für den nächsten Tag in einen Kühlschrank. Dort taut der Impfstoff auf. Der Impfstoff kann in den Kühlschränken noch fünf Tage gelagert werden.
Foto: Ramona Theiss
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Die Spritzen, die im KIZ genutzt werden, unterscheiden sich von herkömmlichen. Es sind sogenannte Null-Totraumspritzen.

Bei diesen wird der Kolben innen verlängert, so dass auch der Impfstoff aus dem vorderen Teil geimpft wird.

Foto: Ramona Theiss
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Die KIZ-Mitarbeiter, die im Hintergrund die Spritzen aufziehen, sind medizinische Fachangestellte. Sie desinfizieren regelmäßig ihre Arbeitsutensilien und die Hände und tragen Handschuhe. Sie sind es auch, die die Tabletts mit den vorbereiteten Spritzen in die einzelnen Impfkabinen bringen, sobald ein Arzt das Zeichen gibt, das er Nachschub braucht.
Foto: Ramona Theiss
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Die aufgezogenen Spritzen werden auf Tabletts bereit gelegt, bis sie in die Impfkabinen getragen werden. In diesem Zustand ist der Impfstoff von Biontech sechs Stunden haltbar. Deshalb wird auf jedem Tablett genau notiert, wann die Spritzen aufgezogen wurden.
Foto: Ramona Theiss
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In Plastikbehältern werden alle leeren Ampullen gesammelt. Das ist so vorgegeben. Zum einen sollen sie nicht in falsche Hände fallen. Außerdem ist es so möglich, nachzuverfolgen, wer Impfstoff aus welcher Charge bekommen hat. Das ist hilfreich, wenn vom Hersteller die Nachricht kommen würde, dass eine Charge fehlerhaft ist. In so einem Fall können die KIZ-Mitarbeiter anhand der Ampullen schauen, welche Charge wann verimpft wurde und über das System herausfinden, wer damit geimpft wurde.
Foto: Ramona Theiss
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Damit nichts schief geht hängen im KIZ Handlungsanweisungen und Erklärungen.
Foto: Ramona Theiss