Viele alte Kaminöfen, die von der Regelung betroffen sind, funktionieren zwar noch einwandfrei. Allerdings blasen sie dabei große Mengen an Feinstaub in die Umgebungsluft. Weil dieser Ausstoß die Grenzwerte aus der Bundes-Immissionsschutzverordnung überschreitet, müssen sie nun ausgetauscht oder mit Filtern bestückt werden. Hält ein Gerät mit einem nachträglich ausgerüstetem Filter die Werte ein, darf es weiterlaufen. Betroffen sind Geräte mit einer Typprüfung vor dem Jahr 1985. Das Baujahr lässt sich einfach am Typenschild an der Anlage erkennen.
Die Nachrüstung mit einem Filtersystem ist zwar oft günstiger als ein neuer Ofen. Langfristig lohnt er sich aber nicht, denn so alte Öfen belasten nicht nur die Luft, sie sind auch ineffizient. Aus der gleichen Menge Brennstoff holt ein moderner Ofen deutlich mehr Wärme heraus.
Bis zu 40 Prozent Brennstoffersparnis sind hier realistisch. Die Einsparung bei den Verbrauchskosten wiegt die teurere Anschaffung deshalb nach einiger Zeit auf. Auch der Austausch deutlich jüngerer Modelle kann sich bereits lohnen. Dadurch lässt sich der Ausstoß umweltschädlicher Abgasemissionen um bis zu 85 Prozent reduzieren. (red)