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Ein Ort des Wachsens und des Gedeihens

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Sinnbild für ein gemeinsames Miteinander: Die Idee für den „Garten der Erinnerung“ bildet ein altes Foto. Es ziert den Eingang des Geländes. Fotos: Alfred Drossel
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Ihre Vorfahren hatten einen Obstgarten. Genau hinter der Synagoge in Freudental, erzählt Enkelin Toby Sonnemann gestern am Rande der Einweihungsfeierlichkeiten des „Gartens der Erinnerung“. Ein Foto, das dessen Eingangsbereich nun ziert, zeugt davon. Darauf sind jüdische und nicht-jüdische Bewohner aus mindestens vier Familien aus Freudental vor einem Nussbaum zu sehen. Das Bild zeige die „sweeter times“, die süßeren, die besseren Zeiten, die ihre jüdische Familie in der Gemeinde erlebt hat. „Der Garten soll – wie jedes Stück Natur – ein Ort des Wachsens, Gedeihens, des Blühens, Reifens, aber auch des Innehaltens sein“, sagt Toby Sonnemann, die aus den Vereinigten Staaten von Amerika zum viertägigen Treffen der Nachfahren nach Freudental angereist war. „Der Garten der Erinnerung ist ein lebendiges Denkmal dafür, dass die Zukunft, die wir gestalten, Früchte trägt.“