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Fest für Gaumen und Sinne im Mostviertel

2014-04-03_WBS_010_SUED

Die zwanzig Mostbarone der Region freuen sich auf ihr schönstes Fest – den Mostfrühling im Mostviertel.

Augenschmaus und Gaumenfreuden bei der Birnenblüte zwischen Donau und Ötscher – Tag des Mostes am 27. April 2014

Wieselburg/Niederösterreich: Für seine Weinkultur ist die Region weltberühmt. Dass man im Südwesten des Bundeslandes auch aus Birnen vorzügliche Getränke zu keltern versteht, ist fast nur Insidern bekannt. Im Niederösterreichischen Mostfrühling kann diese Wissenslücke höchst genüsslich gefüllt werden – mit fruchtigen Säften, sortenreinen Mosten und Edelbränden, natürlich begleitet von regionalen Spezialitäten.

Es ist ein Anblick ohne jeden Vergleich: Mehr als 300.000 hochstämmige Mostbirnbäume erblühen in der sanft-hügeligen Landschaft von der Donau zum Ötscher. Weiße, grüne und gelbe Farbtöne konkurrieren mit dem Blau des Himmels, die niederösterreichische Moststraße versinkt in einem duftig-weißen Schleier. Die Obstbauern und Gastronomen laden zur Verkostung des Birnenmostes ein und geben auch noch gerne eine Jause mit heimischen Spezialitäten dazu. Höhepunkt dieses Festes für Gaumen und Sinne ist der 27. April, der Tag des Mostes, der mit großem Programm begangen wird. „Mostbarone“ nennt man im niederösterreichischen Mostviertel die rund 20 Obstbauern, Gastronomen und Brenner, die aus dem Gold der Region, der Mostbirne, trinkbare Köstlichkeiten herstellen. Dazu gehören der nach alter Tradition hergestellte Birnenmost, der mit seinem elegant-feinen Prickeln auch das Zeug zum Begleiter feinerer Speisen hat, der in Birnenholz-Fässern gereifte Edelbrand „Prima Pera“, sowie ein mild-aromatischer Birnen-Balsamessig. Das alles gibt es, neben der landschaftlichen Blütenpracht zu sehen, zu kosten und zu kaufen, wenn die Mostbarone zum Tag des Mostes laden. Dabei wird nicht nur der Birne und ihrer Veredelung gehuldigt, es gibt auch Musik und Tanz, Birnbaumblütenwanderungen, ein Mostviertler Schinkenfest, eine Moststraßenrallye und vieles mehr. Das Programm des „Tages des Mostes“ und weiterer Feiertage lässt ahnen, dass man all die Verkostungen und Besichtigungen wohl nicht an einem Tag bewältigen kann, zumal Moste und Schnäpse aus der Birne ja nicht ganz alkoholfrei sind. So quartiert man sich dann auch am besten regionstypisch bei einem der Mostviertler Genießerzimmer- Gastgeber ein. Acht dieser zertifizierten Häuser liegen direkt an der Moststraße, vom überaus gemütlichen Bauernhof bis zum gediegenen 4- Sterne-Hotel. Da kann man auch gastronomisch die ganze Palette der Mostviertler Gaumenfreuden kennenlernen, von deftig und rustikal bis hin zu lokalen Gerichten, die von innovativen Gastronomen der gesamten Region neu und leicht interpretiert werden. Am letzten Sonntag im April (heuer der 27. 4.2014) feiert die Moststraße traditionell den „Tag des Mostes“. Er gilt als wichtigster Festtag im Mostfrühling und wird allerorts mit Mostverkostungen, Most-Frühschoppen, Baumblütenwanderungen und launigen Festen mit Musik und Tanz zelebriert.

 

INFORMATION

Eine Übersicht über alle Termine des Mostfrühlings an der Moststraße gibt es bei: Mostviertel Tourismus, Adalbert Stifter- Straße 4, A-3250 Wieselburg, Tel. (0043) 7416 / 521 91, www.mostviertel.info, www.mostbaron.at