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Die Tagebücher von Oscar Paret: An der Front
„Ach Herr! Wie lange denn noch. Der schreckliche Krieg“

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Im Schützengraben, ganz rechts im Bild Oscar Paret mit Feldstecher.
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Seite für Seite und oft Tag für Tag hat Oscar Paret mit seinen Eindrücken an der Westfront seine kleinen Notizbüchlein gefüllt. Foto: Holm Wolschendorf
Die Bände sind nur handgroß, nahezu jeden Tag finden sich Eintragungen, mit Bleistift hingekritzelt. Es sind Kriegstagebücher aus den Jahren 1915 bis 1918, die Oscar Paret geschrieben hat und die das Stadtarchiv Ludwigsburg aufbewahrt. Paret ist kein Unbekannter in der Region, er hat sich auch in der Archäologie einen Namen gemacht. Mit 26 Jahren ist er zum Landwehr-Infanterie-Regiment 123 einberufen worden, im Mai 1915 kommt er an die Westfront. Zeitweise schwer umkämpft ist dort der Hartmannsweilerkopf in der Nähe von Mülhausen.
Ludwigsburg.