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Arbeiten am Netz: In Teilen Oßweils wird am Dienstag für Stunden der Strom abgeschaltet

Stecker raus, heißt es am Dienstag, 15. Februar 2022, in Oßweil. Foto: LKZ
Stecker raus, heißt es am Dienstag, 15. Februar 2022, in Oßweil. Foto: LKZ
In Teilen von Oßweil wird am Dienstagvormittag, 15. Februar 2022, gleich für mehrere Stunden der Strom abgeschaltet. Welcher Bereich betroffen ist, darüber wollten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) keine Auskunft geben. Nur soviel wurde verraten: Die Haushalte seien informiert worden.

Ludwigsburg. In dem von Freitag, 11. Februar 2022, datieren Schreiben an die „sehr geehrten Netzkunden“ heißt es, dass es wegen dringender Arbeiten am Stromversorgungsnetz am heutigen Dienstag von 8 bis voraussichtlich 13 Uhr zu einer ungewöhnlich langen Strom-Unterbrechung kommen werde.

Die Ankündigung ist mit einigen Hinweisen versehen: So wird den betroffenen Kunden geraten, ihre Kühlgeräte einige Stunden vorher auf eine größere Leistung zu stellen, damit das Kühlgut keinen Schaden nimmt. Elektrische Garagentore sollten vorher geöffnet werden.

Elektrische Garagentore vorher öffnen

Außerdem werden Stichworte wie „warmes Wasser“ und „Kochen“ genannt. Das soll vermutlich bedeuten, dass die Küche, sofern mit einem Elektroherd ausgestattet, an diesem Tag kalt bleiben wird. Außerdem sollen elektronische Gräte vom Netz getrennt, sprich der Stecker gezogen werden.

Welche Bereiche Oßweils und wie viele Haushalte von der Strom-Unterbrechung betroffen sind, wollte die SWLB-Sprecherin mit Blick auf den möglichen Ausfall von Alarmanlagen nicht sagen. Allerdings räumte sie ein, dass eine Unterbrechung der Stromversorgung über solch einen langen Zeitraum recht ungewöhnlich sei. Das Unternehmen gehe davon aus, dass gewerbliche Betriebe sich vorbereitet haben.

Kapazität des Stromnetzes wird erhöht

Laut SWLB sind diese Infrastrukturarbeiten notwendig, um die Übertragungskapazität des Stromnetzes zu erhöhen, zum Beispiel bei Anfragen zu einem Anschluss von Elektromobilität oder Photovoltaik-Anlagen.

Falls nötig würden auch verschlissene Betriebsmittel getauscht, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Weil der Schutz der Mitarbeiter oberste Priorität habe, könnten die Arbeiten nicht unter Spannung durchgeführt werden.

Arbeiten sollen so schnell wie möglich beendet werden.

Ersatzversorgung vorbereiten

Sofern elektronische Geräte angeschlossen sind, die auf eine ununterbrochene Stromzufuhr angewiesen sind, wird darum gebeten, sich im Vorfeld um eine „Ersatzversorgung“ zu kümmern. Das Anschreiben endet mit einem Versprechen: „Wir werden die Arbeiten so rasch wie möglich beenden.“