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Bericht: Gefährder Sami A. muss vorerst in Tunesien bleiben

Berlin (dpa) - Der womöglich rechtswidrig nach Tunesien abgeschobene und als islamistischer Gefährder eingestufte Sami A. muss laut «Bild am Sonntag» vorerst in seinem Heimatland bleiben. Zwar wurde er vorläufig auf freien Fuß gesetzt, doch nach «BamS»-Informationen verhängten die tunesischen Behörden ein Ausreiseverbot. So habe das Auswärtige Amt am Wochenende den deutschen Innenbehörden mitgeteilt, dass Sami A. nach Informationen von tunesischer Seite das Land nicht verlassen dürfe. Der Tunesier war in seine Heimat abgeschoben worden, obwohl ein Verwaltungsgericht zuvor entschieden hatte, dass dies nicht zulässig sei.