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14 Uhr
Die eigenen Interessen und Stärken entdecken

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Es ist 14 Uhr: Nach dem gemeinsamen Mittagstisch können die Schülerinnen und Schüler der IB-Realschule Asperg selbst entscheiden, welches der zahlreichen Angebote sie wahrnehmen. Lieber beim Sport auspowern oder die eigenen kreativen Ideen in der Film-AG verwirklichen?
14 Uhr. Kleine Klassen und eine familiäre Atmosphäre, die allen Schülern ausreichend Raum gibt, sich zu entfalten: Dafür ist die IB-Realschule in privater Trägerschaft bekannt, die aktuell aus zwölf Klassen besteht. Sowohl die Schulleitung als auch die Kollegen der Verwaltung kennen alle Schüler beim Namen — die Grundlage, um jedes einzelne Kind gut zu fördern.

Durch die Schulsozialarbeiterin ist es möglich, die Kinder auch bei Problemen aufzufangen und diese professionell in Angriff zu nehmen. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht und geschaut, dass sich Sorgen nicht mehr so schwer anfühlen oder in Luft auflösen.

Die Kinder haben nicht nur im Unterricht, sondern auch beim Nachmittagsprogramm der Ganztagsschule die Möglichkeit, zu zeigen, was in ihnen steckt.

Ab 14 Uhr können die Kinder selbst bestimmen, welches Freizeitangebot sie wahrnehmen wollen: Zur Auswahl gibt es einen Sportkurs und eine Tanzgruppe, aber auch Schach oder Kunstprojekte sind beliebt. In Werkstattkursen können die Schülerinnen und Schüler lernen, wie Holz oder Metall verarbeitet wird, und setzen damit zum Teil bereits einen ersten Grundstein für ihre Ausbildung.

Dass die Mitarbeitenden des Internationalen Bundes Experten auf dem Gebiet der Beruflichen Bildung sind, ist dabei natürlich von Vorteil. Damit aber nicht allein die Realschüler in Asperg von diesem Wissen profitieren, wurde das Projekt „Kooperative Berufsorientierung“ (KooBO) ins Leben gerufen. Mitarbeitende des IB Asperg besuchen dabei Schulen im Umkreis, um dort gemeinsam mit den Schülern und Lehrkräften vor Ort kleine Projekte auf die Beine zu stellen. So wurden in der Vergangenheit bereits Schülerfirmen gegründet, Gärten angelegt oder kleine Objekte unter dem Nachhaltigkeitsaspekt gebaut.

Zudem gibt es das Projekt zur Berufsorientierung für öffentliche Schulen (BOP), in dem Schüler die verschiedenen Werkstätten und das kaufmännische Büro durchlaufen und dort einen Einblick in diverse Berufsfelder erhalten. (red)

WEITERE SCHULISCHE ANGEBOTE DES INTERNATIONALEN BUNDES

Umschulung

Wenn bereits im Berufsleben stehende Erwachsene sich aus arbeitsmarktrelevanten Gründen umorientieren müssen, bietet das IB Bildungszentrum im Auftrag der Arbeitsagentur Ludwigsburg die Chance, dies im Bereich Metall zum Industriemechaniker zu tun. Die Umschüler erhalten internen Theorieunterricht und werden von angestellten Ausbildern in der Metallwerkstatt intensiv im praktischen Feld gelehrt. Auch Praktika sind Teil der Umschulung. Von der Suche nach geeigneten Unternehmen bis zur Erstellung der Bewerbungen und der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch werden sie unterstützt.

Berufsvorbereitung

Bei der Berufsvorbereitung können die teilnehmenden Jugendlichen in die Bereiche Hotel- und Gastwirtschaft, Metall und Holz reinschnuppern. Nach einer Theorie- und Praxisphase und einigen Gesprächen mit der Bildungsbegleiterin und dem Sozialpädagogen können sich die Jugendlichen für einen Bereich entscheiden und werden in den Werkstätten angeleitet. Zudem werden sie an die Hand genommen und bei der Suche nach Praktikumsplätzen begleitet.

IB Berufliche Schulen Asperg

Das Allgemeinbildende Abitur können die Schüler im Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen sowie im Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium erlangen. Um später an der Fachhochschule zu studieren, kann die Fachhochschulreife am Kaufmännischen sowie am Technischen Berufskolleg (I und II) absolviert werden. Für all diejenigen, die eine besondere Herausforderung suchen, kann der staatlich geprüfte Wirtschafts- sowie der Technische Assistent mit dem Aufwand von ein paar Wochenstunden gemacht werden. Die mittlere Reife können Absolventen der sogenannten Wirtschaftsschule erlangen. (red)