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Neu im Kino
Die Filmstarts der Woche

Phantastische Tierwesen 3
Jude Law ist Professor Albus Dumbledore. Foto: Warner Bros. Entertainment
Wo in Paris die Sonne aufgeht
Camille (Makita Samba) ist ein gefrusteter Lehrer, Nora ist aus der Probenz nach Paris gekommen. Foto: Neue Visionen Filmverleih
Der Waldmacher
Der Australier Tony Rinaudo lässt in kahlen Gegenden wieder Bäume wachsen. Foto: Weltkino Filmverleih
Loving Highsmith
Die Doku «Loving Highsmith» basiert auf den Tage- und Notizbüchern der Schriftstellerin. Foto: Salzgeber & Co. Medien
In Paris dreht sich alles um die Liebe. Die «Phantastischen Tierwesen» drehen eine dritte Runde und in zwei Dokus geht es um Natur und Literatur.

Berlin. Johnny Depp ist raus, Mads Mikkelsen hat ihn in der Fantasy-Reihe «Phantastische Tierwesen» ersetzt. Volker Schlöndorff ist in den Niger gereist und Jacques Audiard zeigt, wo in der Stadt die Liebe die Sonne aufgeht.

«Phantastische Tierwesen» kämpfen weiter

Vier Jahre mussten die Fans warten, jetzt geht es endlich weiter mit den «Phantastische Tierwesen»: Im dritten Teil der Fantasy-Filmreihe mit dem Titel «Dumbledores Geheimnisse» geht es wieder um den Kampf Gut gegen Böse. Diesmal beauftragt Professor Albus Dumbledore (Jude Law) den Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne), den dunklen Magier Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen ersetzt Johnny Depp) aufzuhalten.

Während Grindelwalds Macht und Einfluss wachsen, schart Newt eine unerschrockene Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel um sich. Gemeinsam wollen sie den bösen Zauberer aufhalten und einen Krieg mit der Muggelwelt verhindern. Regie führt erneut David Yates, das Drehbuch schrieben Harry-Potter-Schöpferin Joanne K. Rowling und Steve Kloves.

(Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse, 142 Min., USA/GB 2022, FSK ab 12 Jahren, von David Yates, mit Jude Law, Eddie Redmayne, Mads Mikkelsen)

Jacques Audiard auf neuen Pfaden

Paris (dpa) – Mit «Wo in Paris die Sonne aufgeht» (im Original «Les Olympiades») hat Jacques Audiard eine Geschichte über Mittdreißiger im Zeitalter von Dating-Apps gedreht, die auf der Suche nach Liebe und vor allem sich selbst sind.

Der Film des mehrfach preisgekrönten Regisseurs basiert auf Comics des bekannten New Yorker Autors Adrian Tomines und ist in Schwarz-Weiß. Das Casting besteht bis auf Noémie Merlant in der Rolle der Nora aus weitgehend unbekannten Darstellern.

Merlant wurde mit «Porträt einer jungen Frau in Flammen» von Céline Sciamma bekannt, die an dem Drehbuch von «Wo in Paris die Sonne aufgeht» mitwirkte.

(Wo in Paris die Sonne aufgeht, Frankreich, 2021, 105 Min. FSK ab 16, von Jacques Audiard, mit Lucie Zhang, Makita Samba, Noémie Merlant)

Volker Schlöndorff über den «Waldmacher»

Volker Schlöndorff gehört zu den wenigen deutschen Filmemachern, die einen Oscar gewonnen haben. Nun hat er einen Dokumentarfilm über den australischen Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo gedreht. Rinaudo hat eine Methode entwickelt, um in kahlen Gegenden wieder Bäume wachsen zu lassen - und dafür einen Alternativen Nobelpreis gewonnen.

Schlöndorff ist beispielsweise ins westafrikanische Niger gereist, um dessen Arbeit kennenzulernen. «Der Waldmacher» erzählt auch anhand kurzer Interviews von Landwirtschaft und Hunger, Wassermangel und dem Leben der Menschen dort.

Der Waldmacher, Deutschland 2021, 87 Min., FSK ab 0 Jahren, von Volker Schlöndorff, mit Tony Rinaudo, Tesfamariyam Antoniyo, Cecilia Topok Saparoug, Ablaye Cissoko)

Wer war Patricia Highsmith?

«Loving Highsmith» erzählt vom Leben der berühmten Schriftstellerin Patricia Highsmith (1921-1995). Die Dokumentation gewährt den Zuschauern spannende Einblicke in die Gedankenwelt der Autorin, die für ihre psychologisch tiefgründigen Romane oft als die anspruchsvollste Kriminalautorin der Welt gefeiert wurde.

«Loving Highsmith» basiert auf den Tage- und Notizbüchern der Autorin, die erst nach ihrem Tod in einem Wäscheschrank in ihrem Haus entdeckt wurden. Passagen aus den Büchern, die von Maren Kroymann gelesen werden, stehen neben Interviews mit früheren Freundinnen und Highsmiths Familie sowie Szenen aus den weltberühmten Verfilmungen ihrer Romane. Es geht viel um ihr lesbisches Begehren - und die Tatsache, dass sie es lange Zeit unterdrücken musste.

(Loving Highsmith, Schweiz/Deutschland 2022, 83 Minuten, FSK 12, von Eva Vitija, u.a. mit der Stimme von Maren Kroymann)

© dpa-infocom, dpa:220331-99-749285/9