Wie auch im vergangenen Jahr kann das Programm unter Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen in diesen Sommerferien stattfinden. „Wir sind sehr froh darüber, dass Donkey Town im letzten Jahr trotz Corona stattfinden konnte und wir die Herausforderung, mit den Maßnahmen kindgerecht umzugehen, mit den Kindern und den Betreuer*innen so gut meistern konnten“, sind sich die Projektleiterinnen Helene Janzen und Silvana Hammerschmidt einig.
Die erste Woche ist schon gut ausgebucht und für die zweite Woche hat sich das Team rund um Janzen und Hammerschmidt etwas Besonderes ausgedacht: Für ältere Kinder wurde das Konzept um ein digitales Miniprojekt erweitert. Es wird eine neue Gruppe aufgemacht, die sogenannten „IT-Donkeys“. Die Teilnehmer in der Gruppe beschäftigen sich mit digitalen Themen, wie dem Spieleerstellungsprogramm Scratch, dem Erstellen einer App und einem Drohnenflug inklusive Videoschnitt.
Auf welchen der möglichen Aspekte der Schwerpunkt dann gelegt wird, dürfen die Jugendlichen selbst entscheiden. Damit die Sommerferien aber auch körperlich aktiv genutzt werden, gibt es auch für die IT-Donkeys immer wieder Pausen für Sport und Spiel. Die Kinderspielstadtaktivitäten sind den Teilnehmenden dann ebenfalls zugänglich.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr die IT-Donkeys als neues Projekt auf die Beine stellen dürfen. Es ist nicht selbstverständlich, dass Kinder und Teenager sich in den Ferien fortbilden möchten und wir wünschen uns, dass unser Pilotprojekt gut ankommt und im nächsten Jahr ausgebaut werden kann“, betont Janzen. Die IT-Donkeys haben in der Zeit, in der die Donkey-Town-Kinder bei der Bürgerversammlung sind, andere Angebote im Bereich, Sport, Spiele, Entspannung sowie weitere digitale Kurse. (red)
WEITERE ANGEBOTE DES INTERNATIONALEN BUNDES
Freiwilligendienste
Ein größeres Team aus Verwaltung und Sozialen Mitarbeiterinnen beschäftigt sich mit der Arbeit mit Freiwilligendienstleistenden. Der IB fungiert hier als Träger und die Kolleginnen der Freiwilligendienste arbeiten mit Kliniken, Kindergärten und weiteren
Einrichtungen aus dem sozialen und ökologischen Bereich zusammen. Die Freiwilligendienstleistenden habendie Möglichkeit, sich für ein FSJ, ein FÖJ oder ein BFD zu entscheiden, und können sich nach einen Tag der Hospitation für eine Einsatzstelle entscheiden. Im IB werden sie in Gruppen eingeteilt und können dort an Seminaren wie zum Beispiel einem Erste-Hilfe-Kurs, einem Besuch in der Justizvollzugsanstalt oder Teambuildings teilnehmen.
Mobile Jugendarbeit
Im Auftrag der Stadt Kornwestheim hat sich die Mobile Jugendarbeit (MJA) fest etabliert. Sie richtet sich im besonderen Maße an benachteiligte und auffällige Jugendliche, die häufig nicht bei sonstigen Angeboten der Jugendarbeit ankommen. Der Sozialarbeiter des IB Asperg sucht Jugendliche in ihrer gewohnten Umgebung in Kornwestheim auf, kümmert sich um deren Belange und hilft bei Problemen in verschiedenen Alltagssituationen. Mithilfe vieler Aktionen, wie zum Beispiel einem Graffiti-Workshop, kann so Nähe zu den Jugendlichen aufgebaut werden.
Jugendgästehaus
Das Jugendgästehaus Ludwigsburg ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil des Internationalen Bundes. Es verfügt über 90 Betten, überwiegend in Zwei- und Dreibettzimmern. Angebotsschwerpunkt ist das sozialpädagogisch begleitete Jugendwohnen im Rahmen der Jugendsozialarbeit. Im preisgünstigen Jugendgästehaus sind alle Menschen — ob als Einzelreisende oder als Gruppe — ohne Altersbegrenzung willkommen. (red)