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Fertigstellung der OPS erneut verschoben

Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente is
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente ist fertig. An der Fassade des Schulgebäudes müssen nur noch Restarbeiten erledigt werden. Foto: Ramona Theiss
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente is
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente ist fertig. An der Fassade des Schulgebäudes müssen nur noch Restarbeiten erledigt werden. Foto: Ramona Theiss
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente is
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente ist fertig. An der Fassade des Schulgebäudes müssen nur noch Restarbeiten erledigt werden. Foto: Ramona Theiss
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente is
Es geht voran auf der OPS-Baustelle (im Uhrzeigersinn): In den Werkräumen wird der Parkettboden verlegt. Auf dem Boden eines Klassenzimmers wurde Schutzfolie aufgebracht. Die Unterkonstruktion für das Anbringen der Akustikmatten und Deckenelemente ist fertig. An der Fassade des Schulgebäudes müssen nur noch Restarbeiten erledigt werden. Foto: Ramona Theiss
Inbetriebnahme des neuen Schulgebäudes nach den Sommerferien nicht in Gefahr – Verwaltung zieht in den Pfingstferien um – Innenausbau läuft

Freiberg. Montag, 9.30 Uhr, Baustelle der neuen Oscar-Paret-Schule: Nur mit Mühe schafft es ein Lkw-Fahrer, seinen riesigen Laster zwischen parkenden Transportern, Paletten und wuselnden Handwerkern zu manövrieren. Rückwärts fährt er zum Mensaeingang, wo alles angeliefert wird, was ins Innere des riesigen Gebäude gehört – vom Baumaterial über Bodenbeläge bis zum Papierkorb. Im Moment werden Möbel geliefert. Viel Platz ist im Eingangsbereich der Mensa nicht mehr vorhanden, denn dort stehen bereits unzählige Paletten mit Akustikmatten, die als Zwischenelemente in die Decken eingebaut werden und als Schalldämmung dienen. „Pro Woche sind es derzeit etwa sechs Lkw, die Material anliefern“, sagt Jonas Lechler von den Jo Carle Architekten in Stuttgart, welche für die Objektüberwachung zuständig sind. Im Januar und Februar, wenn das gesamte bewegliche Mobiliar angeliefert wird, werden es deutlich mehr, weiß Lechler.

In jeder Etage sind Handwerker zugange. In der Lehrküche werden weiße und in den Toiletten anthrazitfarbene Fliesen verlegt, in einem der künftigen Werkräume wird am Parkettboden gearbeitet. „In diese Räume kommen schwere Maschinen, weshalb dort solche Böden Standard sind“, sagt Erster Beigeordneter Stefan Kegreiß. In einem weiteren Zimmer stehen viele Schränke und warten darauf, auf die Klassenzimmer verteilt und eingebaut zu werden. Angenehm warm ist es auf der gesamten Baustelle: Seit Oktober funktioniert die Heizung, die an das Fernwärmenetz im Ortszentrum angeschlossen ist. Doch auch draußen in der Kälte sind Handwerker zugange. Sie setzen im Haupteingangsbereich die Treppenstufen.

Es hat sich einiges getan in den vergangenen Monaten. Der Estrich ist fertig, die Trockenbauwände wurden montiert, die Bodenbeläge in den Klassenzimmern sind zu 80 Prozent verlegt, die Decken und die Beleuchtung sind teilweise schon fertig, und die Heizung ist auch schon überall drin. Auch mit der „festen“ Möblierung wurde bereits begonnen. Dabei handelt es sich um Möbel wie Schränke, Labortische und elektronische Tafeln, die fest verbaut werden. Verrückbare Möbel wie Tische und Stühle kommen erst im Frühjahr. Die Fassade des Schulgebäudes ist zu 98 Prozent fertig; auch die Montage der Lüftungsanlage auf dem Dach ist abgeschlossen. Eine Besonderheit der Anlage: Frische Luft gelangt über die Sockel der Schränke in die Klassenzimmer, während die verbrauchte Luft über die Decke abgesaugt wird. Auf dem Dach wird derzeit die Photovoltaikanlage installiert, die Strom für die Schule und weitere städtische Gebäude im Ortszentrum liefert.

Einmal mehr hatten Objektüberwachung und Verwaltung derweil mit Unternehmen zu kämpfen, die für eine Verzögerung des Baufortschritts gesorgt haben. Bei einem Gewerk sind die Arbeiter nicht erschienen, beim anderen Gewerk kam zu wenig Personal. „Wir mussten schnell reagieren, sonst wäre es mit der Inbetriebnahme der Schule kommendes Jahr nach den Sommerferien sehr kritisch geworden“, sagt Stefan Kegreiß. Dennoch musste zumindest der Fertigstellungstermin der Schule von 15. April auf 31. Mai verschoben werden. Danach soll der Probelauf stattfinden. Dabei soll alles von der Heizung über die Lüftungsanlage bis zum Licht auf Funktionsfähigkeit überprüft werden. In den Pfingstferien wird bereits die Verwaltung samt Lehrer ins neue Gebäude umziehen.

Nicht nur der Bau des neuen Schulgebäudes, auch das Containerdorf für die verschiedenen Gewerke ist für die Planer eine logistische Herausforderung. Jede Firma hat andere Bedürfnisse: Der einen reicht ein Container für die Arbeiter, die andere benötigt außerdem ein Büro, wieder andere wollen auch Platz zum Lagern ihrer Gerätschaften und des Materials. Mit dem Matsch drumrum herrscht dort laut Jo Carle von der Objektüberwachung eine ganz besondere Atmosphäre: „Das ist wie eine Goldgräberstadt aus einem Westernfilm.“