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Hülkenbergs Blitz-Comeback in der Formel 1

Nico Hülkenberg. Foto: dpa
Nico Hülkenberg. Foto: dpa

SPORT. Silverstone. Nico Hülkenberg konnte sein Blitz-Comeback in der Formel 1 selbst kaum glauben. „Es fühlt sich ein bisschen unwirklich an“, sagte der 32-Jährige gestern in Silverstone. Der Routinier sprang überraschend für den mit dem Coronavirus infizierten Mexikaner Sergio Perez beim Team Racing Point ein und steuerte den neuen Wagen schon 15 Minuten nach Bekanntwerden seines Engagements erstmals auf die Strecke. Keine 24 Stunden lagen zwischen der Anfrage und der Sensations-Rückkehr im Rennauto, mit dem er auch am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) beim Grand Prix von Großbritannien starten wird.

Unterdessen hat Racing-Point-Fahrer Lance Stroll im zweiten Training zum Großen Preis von Großbritannien die Bestzeit gesetzt. Der Kanadier verwies gestern in 1:27,274 Minuten den Red-Bull-Piloten Alexander Albon auf den zweiten Platz. Hülkenberg fuhr gleich auf einen starken siebten Platz und hatte nur etwas mehr als eine halbe Sekunde Rückstand. Vizeweltmeister Valtteri Bottas landete im Mercedes auf Rang drei. Dauersieger Lewis Hamilton wurde im zweiten Silberpfeil Fünfter, während sich Ex-Weltmeister Sebastian Vettel im Ferrari mit mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand als 18. begnügen musste.

Noch ist nicht klar, wie lange Hülkenberg den 30 Jahre alten Perez ersetzt. Der erste prominente Coronafall der Formel 1 wurde am Donnerstag publik. Der Mexikaner kam in Quarantäne und kann womöglich auch beim zweiten Silverstone-Rennen nächste Woche nicht starten. (dpa)