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Immobilien als Sicherheit fürs Alter

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Im Alter kann die eigene Immobilie die Rente aufbessern. Foto: obs/slavun / Fotolia.com / immoexperten.de
Mit der sogenannten Immobilien-Leibrente lässt sich das im eigenen Haus gebundene Vermögen nutzen, ohne dass der Eigentümer ausziehen muss, wie die Deutsche Seniorenliga in Bonn erklärt.
Ludwigsburg. Und das funktioniert folgendermaßen: Der Hausbesitzer verkauft Wohnung oder Haus und erhält dafür vom Käufer eine lebenslange monatliche Rente, also eine Auszahlung. Und er darf bis zu seinem Tod in der Immobilie wohnen. Um die Instandhaltung kümmert sich der neue Eigentümer.

Das Ganze funktioniert wie eine Wette: Lebt der ehemalige Besitzer besonders lange, erhält er vom neuen Eigentümer mehr Geld, als die Immobilie eigentlich wert war.

Es gibt natürlich auch eine Kehrseite: Stirbt der ehemalige Besitzer unerwartet früh, geht die Immobilie quasi unter Wert an den neuen Eigentümer. Um das Risiko eines frühen Todes abzusichern, kann eine individuelle Mindestlaufzeit von fünf oder zehn Jahren festgelegt werden, erklärt die Deutsche Seniorenliga. Im Todesfall erhalten dann die Erben über diesen Zeitraum die Rente.

Wichtig ist den Experten zufolge eine umfassende Beratung. Insgesamt gibt es dazu bisher nur wenige Angebote in Deutschland.

Literatur: Die wichtigsten Fragen beantwortet die kostenlose Broschüre „Die Immobilien-Leibrente“. Sie kann bestellt werden bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn.

Mehr Infos gibt es auch auf www.deutsche-seniorenliga.de. (dpa)