Das Ganze funktioniert wie eine Wette: Lebt der ehemalige Besitzer besonders lange, erhält er vom neuen Eigentümer mehr Geld, als die Immobilie eigentlich wert war.
Es gibt natürlich auch eine Kehrseite: Stirbt der ehemalige Besitzer unerwartet früh, geht die Immobilie quasi unter Wert an den neuen Eigentümer. Um das Risiko eines frühen Todes abzusichern, kann eine individuelle Mindestlaufzeit von fünf oder zehn Jahren festgelegt werden, erklärt die Deutsche Seniorenliga. Im Todesfall erhalten dann die Erben über diesen Zeitraum die Rente.
Wichtig ist den Experten zufolge eine umfassende Beratung. Insgesamt gibt es dazu bisher nur wenige Angebote in Deutschland.
Literatur: Die wichtigsten Fragen beantwortet die kostenlose Broschüre „Die Immobilien-Leibrente“. Sie kann bestellt werden bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn.
Mehr Infos gibt es auch auf www.deutsche-seniorenliga.de. (dpa)