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Kein Ergebnis, aber vorerst auch keine Streiks

Auch die siebte Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt im privaten Omnibusgewerbe hat kein Ergebnis gebracht, am 4. Oktober wollen Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi deshalb erneut miteinander sprechen – bis dahin soll es aber keine weiteren Streiks geben. Dass man bis dahin die Fahrer nicht zu einem weiteren Ausstand aufrufe, sei ein „Zeichen unseres Einigungswillens“, so Hanna Binder, ver.di-Verhandlungsführerin. An den dreitägigen Aktionen direkt nach dem Ende der Sommerferien hatten sich landesweit über 800 Busfahrer beteiligt, was „erkennbar Bewegung in die Verhandlungen gebracht“ habe, so die Gewerkschaft.

Allerdings gilt das offenbar nicht für den Hauptstreitpunkt, die unbezahlten Standzeiten. „Am 4. Oktober erwarten wir von den Arbeitgebern zumindest deutliche Schritte in den anderen strittigen Punkten“, so Binder weiter. Von den jüngsten Streiks im Kreis besonders betroffen waren die Ludwigsburger Verkehrslinien und Spillmann mit Linien in Bietigheim-Bissingen und dem nördlichen Landkreis. (jsw)