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Leon Doubrawa rückt in den Fokus

Nervenstark in den Play-offs: Bietigheims junger Torhüter Leon Doubrawa. Foto: Baumann
Nervenstark in den Play-offs: Bietigheims junger Torhüter Leon Doubrawa. Foto: Baumann
Vier Siege fehlen den Bietigheim Steelers noch zum Aufstieg in die Deutsche Eishockey-Liga. Das Play-off-Finale soll bereits heute Abend in Freiburg gebucht werden.

Bietigheim-Bissingen. Gelingt dem Zweitligisten aus dem Ellental in der „Echte Helden Arena“ um 19.30 Uhr im dritten Halbfinalduell mit den Wölfen der dritte Erfolg, könnte die Mannschaft von Trainer Daniel Naud die fünfte Zweitliga-Meisterschaft seit 2009 anpeilen und sich zudem den lang ersehnten Traum vom Sprung in die höchste deutsche Spielklasse erfüllen.

Allerdings dürfte die heutige Aufgabe in Freiburg alles andere als einfach werden. Das haben schon die beiden ersten Spiele im Halbfinale gezeigt. Zum Auftakt drehte Bietigheim nach Rückstand die Partie und verbuchte einen 6:2-Erfolg. Am Mittwochabend in der Ege Trans-Arena war es ein hartes Ringen, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Matchwinner mit seinem Tor zum 3:2 war Stürmer Norman Hauner, der auch schon in Spiel eins mit einem Hattrick die entscheidenden Akzente setzte.

„Wir haben im ersten Drittel die Scheibe nicht schnell genug bewegt“, monierte Trainer Daniel Naud. Sein Freiburger Kollege Peter Russell, der am Spieltag vom Rücktritt seines 30 Jahre alten Stammtorhüters Ben Meisner überrascht wurde, wollte seinem Team keinen Vorwurf machen: „Wir haben die Steelers-Offensive gut gebremst.“

Immer mehr in den Fokus rückt Bietigheims junger Torhüter Leon Doubrawa, der auch am Mittwoch mit mehreren herausragenden Paraden die Freiburger frustrierte. „Leon hat seine Sache sehr, sehr gut gemacht. Ohne ihn hätten wir das Spiel nicht gewonnen“, war sich Naud sicher.

Hauptrundensieger Kassel Huskies musste am Mittwoch die erste Niederlage in den Play-offs verdauen. Nach dem glatten 3:0-Serienerfolg gegen Heilbronn unterlagen die Hessen im zweiten Halbfinalspiel den Ravensburg Towerstars mit 1:4, die damit die Serie zum 1:1 ausgleichen konnten. Ravensburg, als Siebter der Hauptrunde in die Play-offs eingezogen, ging durch John Henrion (11. und 37. Minute) mit 2:0 in Führung. Denis Shevyrin (44.) verkürzte für Kassel, bevor Henrion 47 Sekunden vor Schluss seinen dritten Treffer zum 4:1-Endstand markierte.