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Mordfall Susanna: Kritik an Art der Rückführung von Ali B.

Wiesbaden (dpa) - Strafverteidiger halten die schnelle Rückführung von Ali B., des Tatverdächtigen im Mordfall Susanna, aus dem Nordirak zurück nach Deutschland für problematisch. Man wollte einfach einen schnellen Ermittlungserfolg, sagte Verbandspräsident Jürgen Möthrath. Man könne aber nicht sagen: Der Zweck heiligt die Mittel. Das gelte ganz besondere für den Staat. Ein normales Auslieferungsverfahren dauere deutlich länger. Ali B. soll die 14 Jahre alte Susanna aus Mainz vergewaltigt und getötet haben. Der abgelehnte Asylbewerber hatte sich mit seiner Familie in den Irak abgesetzt. Dort wurde er festgenommen und kurz darauf nach Deutschland zurückgeflogen.

Wiesbaden (dpa) - Strafverteidiger halten die schnelle Rückführung von Ali B., des Tatverdächtigen im Mordfall Susanna, aus dem Nordirak zurück nach Deutschland für problematisch. Man wollte einfach einen schnellen Ermittlungserfolg, sagte Verbandspräsident Jürgen Möthrath.
Man könne aber nicht sagen: Der Zweck heiligt die Mittel. Das gelte ganz besondere für den Staat. Ein normales Auslieferungsverfahren dauere deutlich länger. Ali B. soll die 14 Jahre alte Susanna aus Mainz vergewaltigt und getötet haben. Der abgelehnte Asylbewerber hatte sich mit seiner Familie in den Irak abgesetzt. Dort wurde er festgenommen und kurz darauf nach Deutschland zurückgeflogen.