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Schwache erste Hälfte kostet SG den Sieg

Bietigheims Xenia Smits. Foto: Baumann
Bietigheims Xenia Smits. Foto: Baumann
Bietigheimer Handballerinnen unterliegen Budapest in der Champions League mit 25:29

Ludwigsbur. Rückschlag für Bietigheims Handballerinen in der Champions League: Eine Woche nach dem 35:24-Hinspielsieg hat die SG BBM heute gegen FTC-Rail Cargo Hungaria aus Budapest mit 25:29 verloren.

Bietigheim war bis zur Pause meilenweit von der Form entfernt, die in Budapest den Sieg brachte. Die SG ließ in der Abwehr jegliche Aggressivität vermissen und im Angriff lief überhaupt nichts zusammen. Neben acht Fehlwürfen, darunter auch zwei vergebenen Siebenmetern, leistete Bietigheim sich zehn Ballverluste durch Fehlpässe, Schrittfehler, Stürmerfouls, Fang- und Wechselfehler. Fast eine Viertelstunde lang blieb Bietigheim gänzlich ohne Treffer, fiel von 2:4 auf 2:10 zurück.

Drohendes Debakel abgewendet

Nach dem 6:15-Halbzeitstand zeigte die SG ein anderes Gesicht und kämpfte sich bis zur 42. Minute auf 14:18 heran. Eine unglückliche Zeitstrafe gegen Xenia Smits, die beste Akteurin der SG BBM, stoppte die Aufholjagd der Gastgeberinnen. Ferencváros setzte sich wieder auf sieben Tore ab und geriet nicht mehr in Gefahr.

„Das war heute ein ganz anderes Bietigheim als letzte Woche“, staunte die zum FTC gewechselte Angela Malestein. „Es tut mir leid für die SG. Ich glaube, dass Anna Loerper und Karolina Kudlacz-Gloc nicht zu ersetzen sind und ganz stark vermisst werden.“

Unter den vier Toren der holländischen Weltmeisterin Malestein war ein besonderes Kabinettstückchen. Einen Gegenstoß schmuggelte sie aus vollem Lauf hinter dem Rücken an der verdutzten Emily Sando vorbei ins Netz.

SG BBM: Sando, Salamakha; Lauenroth (3), Schulze (2), Naidzinavicius, Reimer, Smits (6), Snelder (2), Østergaard (3), Maidhof (6/3), Jørgensen (2), Berger (1), Probst.