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SG BBM beendet erfolglose Champions-League-Saison

Julia Maidhof. Foto: Baumann
Julia Maidhof. Foto: Baumann
Bietigheimer Handballerinnen treffen heute auf die beste Vereinsmannschaft der Welt

Bietigheim-Bissingen. Die SG BBM Bietigheim verabschiedet sich heute aus der Champions League der Handballfrauen. Nach der deutlichen 20:37-Heimniederlage gegen Györ hat das Achtelfinal-Rückspiel in Ungarn am Samstag (16 Uhr) nur noch statistischen Wert. Die SG will bei der weltbesten Vereinsmannschaft – Györ gewann zuletzt dreimal in Folge die Champions League – mit einem guten Ergebnis einen positiven Schlusspunkt unter die auf europäischer Ebene wenig erfolgreich verlaufene Saison setzen.

Ihre Premiere in der Champions League feiert die 17-jährige Torhüterin Rena Keller. Die unter der Woche verpflichtete Bottwartälerin ersetzt die wegen einer Gehirnerschütterung fehlende Emily Sando. Wie die Norwegerin blieb auch Julia Maidhof zu Hause. Die Linkshänderin hätte ihren 23. Geburtstag am Samstag gerne mit den Mitspielerinnen und einigen Toren in Györ gefeiert. Ein Nasenbeinbruch verhindert, dass Bietigheims erfolgreichste Werferin in der Königsklasse ihr Konto von 55 Toren weiter aufstockt.

„Das war für uns eine sehr lehrreiche Champions-League-Saison“, zieht Maidhof Bilanz, „ich habe mich gefreut, viele Spielanteile zu bekommen. Man kann sich mit den besten Teams messen. Obwohl wir einige Spiele deutlich verloren haben, konnten wir in Spielen, in denen wir unser Leistungsmaximum abgerufen haben, zeigen, dass wir zurecht Champions League spielen. Ich hoffe, dass das auch in der nächsten Saison möglich sein wird.“ Die Entscheidung, ob Bietigheim eine Wildcard erhält, fällt wohl erst im Sommer. Gedulden muss sich die zwölffache Nationalspielerin auch wegen ihrer Nase. Die wird am Mittwoch operiert. Selbst bei idealem Heilungsverlauf muss die SG mehrere Wochen ohne Maidhof auskommen.