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Ungewöhnlich lange Jugendhaft für Mord an kleiner Tuana

Wuppertal (dpa) - Für den Mord an einem zweijährigen Mädchen hat das Wuppertaler Landgericht einen 19-Jährigen zu einer ungewöhnlich langen Jugendstrafe von 13 Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Mutter der kleinen Tuana muss für drei Jahre und sechs Monate in den Erwachsenenvollzug ins Gefängnis. Sie habe teilnahmslos verfolgt, wie ihr Lebensgefährte das Kind gequält habe, sagte der Vorsitzende Richter. Beim Strafmaß für den 19-Jährigen ging das Gericht wegen der Grausamkeit der Tat und der besonderen Schwere der Schuld über die eigentliche Höchststrafe von zehn Jahren im Jugendstrafrecht hinaus.