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Sitzung
Zusammenhalt soll gestärkt werden

Sommerfeste und die Jugendgemeinderatswahl 2019: Bei der jüngsten Sitzung des Jugendgemeinderats (JGR) am Montagabend standen einige Themen auf der Tagesordnung. Jedoch fiel die Runde wieder recht klein aus. Ein Klausurtag soll die Gruppendynamik fördern.  

Ludwigsburg. Zum ersten Mal tagte das junge Gremium nicht im Großen Sitzungssaal des Kulturzentrums, sondern im Kleinen. Und auch dieser Raum wirkte noch recht groß, da lediglich acht der 21 Jugendlichen anwesend waren. Bereits beim vorhergegangenen Treffen waren nur knapp die Hälfte der Jugendgemeinderäte dabei gewesen. „Das Thema mit der Abwesenheit müssen wir noch ansprechen“, sagte Tim Martens vom JGR-Vorstand in die kleine Runde. Auch deshalb kam bei den Jugendlichen der Wunsch nach einem Klausurtag mit gruppendynamischem Fokus auf, um den Zusammenhalt zu stärken. Wie bereits berichtet, hatten in den letzten Monaten einige Jugendgemeinderäte aufgehört, an deren Stelle neue Mitglieder nachrückten. „Wir wollen schauen, dass wir als Gruppe besser zusammenwachsen“, sagte auch Hannah Junginger, die den Jugendgemeinderat von städtischer Seite betreut.
Dass am Montag erneut nicht viele Jugendgemeinderäte an der Sitzung teilnahmen, sei aber nicht schlimm, so Junginger auf Nachfrage. „Man muss damit leben, so ist das eben bei Jugendlichen.“ Viele der Mitglieder befänden sich derzeit im Prüfungsstress, einige stünden vor dem Schulabschluss, erklärte sie.
Und: Das Gremium ist aktiv, tauscht sich über Whatsapp aus und trifft sich in Kleingruppen, um an den vielen Themen weiterzuarbeiten. Über den Stand der Dinge in den einzelnen Arbeitskreisen gab es daher am Montagabend einen Einblick, auch wenn das junge Gremium nicht beschlussfähig war. „Der Austausch, auch nur mit einigen, ist immer gut“, sagte Hannah Junginger.
So ging etwa die Diskussion um den richtigen Zeitpunkt für die JGR-Wahl weiter. Der Vorstand sowie die Stadtverwaltung möchten diese auf September 2019 legen. Zwar würde sich dadurch die Amtszeit verlängern, jedoch stünden im April und Mai Klausuren an. „Und die Jugendlichen sind am Schuljahresbeginn motivierter“, argumentierte Tim Martens. „Da passiert auch noch nicht so viel in der Schule“, sprach sich Luca Liberto ebenfalls für September aus.
Ein großes Schulabschluss-Event im Juli kann nicht stattfinden. Zwar hatte sich eine Arbeitsgruppe bereits Gedanken dazu gemacht, wie Steve Bellmann in der Sitzung berichtete. Jedoch müsse man eine so große Veranstaltung rechtzeitig beim Fachbereich Tourismus und Events genehmigen lassen, erklärte Junginger. „Man hätte das früher planen müssen.“ Aber man könne die Idee ja dann im folgenden Jahr umsetzen, vertröstete sie die Jugendlichen. Außerdem habe Tourismus und Events großes Interesse daran, mit dem Jugendgemeinderat zusammenzuarbeiten, etwa bei städtischen Festen.
Besser sieht es beim Sommerfest des Arbeitskreises Integration aus: Das findet am 5. Juli in der Villa Barrock statt. Zusammen mit einer Vorbereitungsklasse wird gegrillt, gespielt, es gibt Musik und Raum für Begegnungen. „Wir versuchen, es so schön wie möglich zu gestalten“, sagte Irem Inan.
Ein weiteres Thema: das große Sparschwein der Kreissparkasse. „Dieses Jahr laufen die Standrechte aus“, sagte Luca Liberto. „Es ist aber ein richtiger Pilgerort. Touristen machen dort Fotos.“ Er habe daher das Gespräch mit der KSK gesucht, um herauszufinden, ob man die Laufzeit verlängern könnte, sagte er in der Sitzung. Im nächsten Schritt will er sich diesbezüglich an den Gemeinderat wenden.