Silke Gericke

Beruf
Kinderbuchlektorin/politisch, wissenschaftliche Referentin
Alter
44
Wohnort
Ludwigsburg
Partei
Bündnis 90/Die GRÜNEN
Ich kandidiere für den
Gemeinderat
Ich engagiere mich kommunalpolitisch, weil…
ich ein politisch denkender Mensch bin, der nicht tatenlos zusehen kann. Das Miteinanderleben von Menschen mitgestalten, ist mir wichtig und das beginnt bei mir vor der Haustür, in der Stadt, in der ich lebe. Es gibt so viele Themen, die gerade anstehen. Wir leben in Ludwigsburg in einer mobilen Stadt, in der die Lebensqualität aller Bürger*innen an erster Stelle stehen sollte. Unser Ziel muss es deshalb sein, die Belastung für Mensch und Umwelt durch Lärm und Schadstoffe so gering wie möglich zu halten. Ich setze mich dafür ein, dass nachhaltige, klimagerechte Mobilität mit wenig Flächenverbrauch auf den Weg gebracht wird und dabei niemand auf der Strecke bleibt. Kinder, Erwachsene und Senioren sollen sich barrierefrei, gesund und gefahrlos in Ludwigsburg aufhalten und bewegen können. Voraussetzung dafür ist für mich der Ausbau des Rad- und Fußwegenetzes, die Aufwertung von öffentlichen Räumen – wie zum Beispiel Plätze wie der Karlsplatz – und ein sicherer, gut angebundener, sauberer und bezahlbarer Bus- und Schienenverkehr.
An meinem Wohnort mag ich…
die Größe, Lage und Ausstrahlung. Ich habe mich 2001 bewusst für ein Leben in Ludwigsburg entschieden, obwohl ich in Stuttgart arbeitete. Man hat hier viele Angebote kultureller Art: Die Stadt wirkt weltoffen und doch kann ich mich mit dem Fahrrad von Stadtgrenze zu Stadtgrenze fortbewegen, um Besorgungen zu machen und Freunde zu treffen. Die Barockstadt ist im Ballungsraum Stuttgart von der Größe überschaubar, hat noch Grünflächen wie die Bärenwiese, das blühende Barock und den Favoritepark. Sie sind für einen kurzen Ausflug mit der Familie ideal zum Erholen. Meine Kinder können hier die Schule besuchen, die Wege dorthin sind mit dem Fahrrad gut zu leisten. Es gibt für alle in der Familie ein gutes Angebot, um Sport zu machen.
Als gewählter Gemeinderat kümmere ich mich als erstes um …
... Verkehrsanbindungen mit Bus und Bahn. Da gibt es viel, was man tun kann, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Ich glaube, es würden viel mehr Leute, den PKW zuhause lassen, hätten wir eine bessere Taktung und wären einzelne Ortsteile besser angebunden.
Ehrenamtlich bin ich…
aktiv bei den GRÜNEN im Ortsvorstand Ludwigsburgs.
Meine Freizeit verbringe ich…
gerne mit meiner Familie - bei Spaziergängen und Ausflügen und treffe gerne Freunde. Ich genieße es, ins Kino oder ins Forum zu gehen, um Konzerte und Ballettaufführungen zu besuchen,
Mit einem Lottogewinn würde ich…
Sparsam umgehen und sehen, was ich Sinnvolles damit anstellen kann. Ich würde aber definitiv nicht meinen Lebensstil ändern wollen. Vielleicht könnte ich etwas die Arbeit reduzieren und mich mehr im Ehrenamt engagieren.
Am liebsten esse ich…
Pasta. Die kann man einfach vielseitig kombinieren. Neben italienischen Speisen stehen bei uns zuhause auch schwäbische, bayerische, asiatische und griechische Gerichte auf dem Speiseplan. Wir kochen gerne selbst und genießen zusammen - auch mit Freunden - die Stunden beim gemeinsamen Essen am großen Küchentisch in unserer Wohnküche.
Richtig ärgerlich finde ich…
dass viele Mitmenschen den Klimawandel noch nicht ernst nehmen und wegdiskutieren wollen. Und dass viele Leute in unserer Gesellschaft die soziale Ungleichheit nicht stört. Deshalb ist neben der Verkehrspolitik auch eines meiner Kernthemen das soziale Miteinander und Integration. Da können wir hier schon noch einiges auf den Weg bringen.
So richtig freuen kann ich mich…
an Kleinigkeiten im Alltag. Ich finde es toll, wie Kinder noch ihre Umgebung wahrnehmen und aufsaugen. Wie sie dazu Fragen stellen. Das finde ich gut und ich versuche - trotz des alltäglichen gut getakteten Stundenplans mit Arbeitengehen, mit der Organisation meiner Familie und mit meinem Ehrenamtlichen Engagement - mir es herauszunehmen und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die kleinen Besonderheiten zu genießen. Schön ist die Morgenröte zum Beispiel, wenn ich zum Bahnhof radle, die Frühblüher vor ein paar Wochen, als sie mit ihren knalligen Farben die Grünflächen der Stadt eroberten. Das Stimmengewirr auf dem Marktplatz ist prima - dort, wo Kinder mit Rollern und Bobycars spielen, während Touristen die Stadtkirche in ihrer Pracht bewundern und Verkäuferinnen ihre Mittagspause auf dem Marktplatz in der Sonne sitzend genießen. Ich freue mich über das Treiben an Markttagen auf unserem Marktplatz in Ludwigsburg, genauso wie über die Buden auf dem Weihnachtsmarkt. Freunde und Bekannte bei solchen Gelegenheiten spontan zu treffen und mit ihnen sich auszutauschen.
Ich freue mich über eine bunte, vielfältige Gesellschaft, die Alt und Jung genauso eine Chance gibt, gut leben zu können. Und mit "gut leben" meine ich nicht, dass man hierfür permantent an Konsum gebunden sein muss, "Gut leben" kostet nicht viel, sondern ist eine Lebenseinstellung. Das Konzept des „guten Lebens“ verfolgt das Gleichgewicht mit der Natur, die Reduktion von sozialer Ungleichheit, eine solidarische Wirtschaft und eine gelebte Demokratie mit guten Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Partizipation.
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