Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei waren am Sonntagabend in einer Flüchtlingsunterkunft in der Geisinger Straße im Einsatz. Gegen 22.20 Uhr hatte ein Sicherheitsdienstmitarbeiter bei der Polizei angerufen und einen Randalierer gemeldet. Offenbar hatte in der Unterkunft ein 20-Jähriger in einer psychischen Ausnahmesituation die Glastür eines Zimmers mit bloßen Händen eingeschlagen. Dabei zog er sich Schnittverletzungen an beiden Armen zu. Im Anschluss daran soll er sich gewaltsam Zutritt zu einem anderen Zimmer verschafft und eine Glasscherbe auf den 32-jährigen Bewohner geworfen haben. Der wurde dabei leicht am Bein verletzt. Danach soll der Querulant sein Opfer ins Gesicht geschlagen haben und obendrein gab es wohl noch ein Gerangel zwischen den beiden Männern. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der 20-Jährige während des Angriffs ein Messer in der Hand gehalten haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es jedoch nicht zum Einsatz.
Aufgrund der Verletzungen wurde ein Rettungsdienst hinzugezogen. Während der 32-Jährige eine medizinische Versorgung vor Ort erhielt, musste der 20-Jährige in ein Krankenhaus gebracht werden. Der verhaltensauffällige Mann wurde nach einer ambulanten Behandlung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Er muss mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung rechnen. (red)