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Unfall
A.81: Sattelzug kracht in stehenden BMW

Der Aufprall des Lkw ist so heftig, dass der BMW auf die andere Spur der Autobahn-Überleitung geschoben wird. Foto: Karsten Schmalz
Der Aufprall des Lkw ist so heftig, dass der BMW auf die andere Spur der Autobahn-Überleitung geschoben wird. Foto: Karsten Schmalz

Leonberg. Ein Schwerverletzter, Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich und ein langer Stau waren die Bilanz eines Unfalls am Montagmittag im Leonberger Dreieck. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein 40 Jahre alter BMW-Fahrer kurz nach halb eins von der A.8 aus Richtung Karlsruhe auf die Überleitung zur Autobahn nach Heilbronn. Dann aber hielt er seinen Wagen auf dem rechten Fahrstreifen der zweispurigen Überleitung an, warum, ist nach Polizeiangaben unklar. Der Fahrer soll dabei aber auch kein Warnblinklicht angemacht haben, mutmaßen die Ermittler.

Ein nachfolgender 51-Jähriger, der einen nach Zeugenangaben unbeladenen Sattelzug lenkte, erkannte die Situation wohl zu spät und fuhr auf den BMW auf, der mehrere Meter weit geschleudert wurde – allzu viel Platz soll der Lkw-Fahrer beim Ausweichen nicht gehabt haben, da auf der linken Spur andere Autos waren. Der 40-Jährige in dem BMW erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Schaden: 30.000 Euro

Sowohl das Auto als auch der Sattelzug waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die Überleitung zeitweise komplett und der linke Fahrstreifen fast drei Stunden bis etwa 15.20 Uhr gesperrt. Die Folge war ein Stau von ungefähr fünf Kilometern, so die Polizei. (red)