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Flucht vor der Polizei endet auf Verkehrsinsel

Auch die Polizei sucht nach den 17-Jährigen. Foto: studio v-zwoelf - stock.adobe.com
Auch die Polizei sucht nach den 17-Jährigen. Foto: studio v-zwoelf - stock.adobe.com

Bietigheim-Bissingen. Die Flucht eines 20-jährigen BMW-Fahrers vor der Polizei endete am Mittwochabend mit einem Totalschaden. Der Wagen war einer Streifenwagenbesatzung gegen 19 Uhr in der Stuttgarter Straße aufgefallen, weil er voll besetzt war. Aufgrund der Corona-Verordnung wollten die Beamten die Sache prüfen. Als der Fahrer dies bemerkte, gab er Gas und bog nach rechts auf die Auwiesenbrücke ab. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, konnten jedoch nur mit Mühe an dem BMW dran bleiben, weil der Fahrer laut Polizeibericht mit sehr hoher Geschwindigkeit davon raste und gefährlich überholte; entgegenkommende Fahrer mussten ausweichen.

Diese Fahrweise behielt der 20-Jährige auch in der Farbstraße bei, bis er an der Kreuzung mit der Metterzimmerer Straße nach rechts abbiegen wollte. Hier verlor er die Kontrolle über den BMW. Das Auto kam nach links von der Fahrbahn ab und schanzte über eine Verkehrsinsel, wobei ein Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen wurde. Der Fahrer und die vier Mitfahrer, zwei 15-, ein 16- und ein 17-Jähriger, blieben unverletzt. Der Schaden wird auf rund 15000 Euro geschätzt.

Die fünf jungen Männer müssen alle mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen. Darüber hinaus wurden der Führerschein des 20-Jährigen sowie sein BMW beschlagnahmt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen sowie Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden, sich unter Telefon (0711) 68690 zu melden. (red)