Ditzingen. Ein Dehnfugenbrand in einem Industriebetrieb hat in der Nacht zum Dienstag einen Großeinsatz der Ditzinger Feuerwehr ausgelöst. Gegen 21.40 Uhr hatten Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Betriebs in der Johann-Maus-Straße Brandgeruch und Rauch in einer Produktionshalle gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Mitarbeiter der Nachtschicht den Gebäudekomplex verlassen, die 70 mal 20 Meter große Halle war deutlich verqualmt.
Nach aufwendiger Erkundung im Erd- und Untergeschoss durch mehrere Atemschutztrupps mit Wärmebildkameras entdeckten die Einsatzkräfte hinter einem Lüftungskanal eine brennende Dehnfuge. Zur Bekämpfung des Feuers öffneten sie die Wände und räumten das Dämmmaterial weitgehend aus. Anschließend löschten sie das glimmende Material mit Wasser ab.
In der momentan leerstehenden Produktionshalle waren am Montag umfangreiche Trennschleifarbeiten durchgeführt worden, möglicherweise hatte dabei entstandener Funkenflug den Brand verursacht. Die Ditzinger Feuerwehr war bis gegen 2 Uhr mit 28 Kräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nach Angaben der Feuerwehr noch nicht bekannt. (red)