Bönnigheim. Wie das Polizeipräsidium Heilbronn mitteilt, war der Mann gegen 23.30 Uhr mit seinem Wagen aus Meimsheim kommend auf der Kreisstraße 2071 unterwegs und wollte diese nach links in Richtung Bönnigheim verlassen. Dabei überfuhr er mit seinem Wagen die Mittelinsel und kollidierte mit einem Verkehrszeichen und einem Leitpfosten. Im weiteren Verlauf blieb das Auto im Graben stecken und rutschte einige Meter in einen Acker.
Der Fahrer versuchte mehrfach, mit seinem Auto rückwärts aus dem Feld zu fahren. Dies gelang ihm nach einigen Versuchen und er setzte seine Fahrt in Richtung Bönnigheim fort. Zeugen konnten den Vorfall beobachten und stellten den Fahrer auf einem nahe gelegenen Feldweg. Dabei stellten sie fest, dass der Mann lallte und sich weigerte, die Polizei zu informieren. Als er bemerkte, dass einer der Zeugen die Polizei verständigte, setzte der 60-Jährige sich erneut in sein Auto und fuhr in Richtung Bönnigheim davon. Dort stellte er sein Fahrzeug im Gewann „Sonnenberg“ ab und flüchtete zu Fuß. Im Zuge der darauffolgenden Fahndung wurde neben mehreren Streifen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Kurz darauf konnte der Autofahrer von Polizisten in Cleebronn vorläufig festgenommen werden. Er musste die Beamten in ein Krankenhaus begleiten und dort eine Blutprobe abgeben. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und sein Fahrzeug abgeschleppt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa 17000 Euro. Auf den 60-Jährigen kommen nun mehrere Anzeigen zu. (red)