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Innenstadt
Schlägerei am Bahnhof und in der Karlstraße

Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern am Donnerstagabend in der Nähe des Bahnhofs ist einer der Streitsuchenden, ein 22-Jähriger, leicht verletzt worden. Er musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Ein weiterer Beteiligter im Alter von 47 Jahren hatte in die Streitigkeiten eingreifen wollen und war dabei leblos zusammengebrochen. Er wurde durch den Rettungsdienst reanimiert und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Ein Zusammenhang zwischen der Auseinandersetzung und dem Zusammenbruch des Mannes dürfte laut Polizei nicht bestehen.
Ludwigsburg. Vor der Tür abgewiesen

Den bisherigen Ermittlungen zufolge wollten drei – wohl betrunkene – Männer im Alter von 22, 24 und 29 Jahren kurz nach 23.30 Uhr zu einer Faschingsveranstaltung in ein Lokal in der Bahnhofstraße. Sie wurden vom 47 Jahre alten Türsteher aber abgewiesen. In der daraufhin startenden Diskussion schob ein 41-Jähriger den 29-Jährigen aus dem Trio von der Eingangstür weg. Dieser quittierte das mit einem Schlag in das Gesicht des 41-Jährigen, worauf der Türsteher Pfefferspray einsetzte.

Das Trio zog in Richtung Karlstraße davon. Dabei verlor einer der Gruppe seine Mütze. Der 41-Jährige folgte dem Trio, offenbar in der Absicht, die Mütze zurückzugeben. Kaum angekommen, kam es erneut zu einem Handgemenge. Der 41-Jährige wurde dabei mehrfach geschlagen und mit Pfefferspray besprüht. Letztlich ging er zu Boden.

Bierglas ins Gesicht geschlagen

Ein 39-Jähriger wollte ihm zu Hilfe eilen, bekam vom 22-Jährigen aus dem Trio aber ebenfalls Pfefferspray ab. Er wehrte sich und schlug dem Angreifer sein Bierglas ins Gesicht, wobei der 22-Jährige verletzt wurde.

Erst dann ergriff das Trio die Flucht. Die drei Männer wurden kurz darauf im Zuge der Polizeifahndung am Busbahnhof festgenommen. Die beiden 24 und 29 Jahre alten Männer kamen nach Feststellung ihrer Daten wieder auf freien Fuß, während der 22-Jährige ärztlich versorgt wurde. Dabei legte er ein aggressives Verhalten an den Tag, so dass er am Ende in Gewahrsam genommen wurde und den Rest der Nacht auf dem Polizeirevier verbrachte. Die Ermittlungen dauern an. (red)