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Probealarm in Bietigheim-Bissingen
Am Dienstag ertönen erneut die Sirenen in Bietigheim-Bissingen

Sirenen wie diese sollen morgen um 9 Uhr ertönen. Archivfoto: Drossel
Sirenen wie diese sollen morgen um 9 Uhr ertönen. Foto: Drossel
Nachdem die Stadt in den vergangenen Monaten 17 neue Anlagen installieren lassen hat, sollen sie um 9 Uhr getestet werden. Und auch ein nächster Termin steht schon fest, dann aber überall.

Bietigheim-Bissingen. In Bietigheim-Bissingen ertönen am morgigen Dienstag um 9 Uhr erneut die Sirenen – allerdings nur zu Testzwecken. Hintergrund ist die Installation von mehreren Sirenen in den vergangenen Monaten zur Warnung der Menschen bei Katastrophenfällen – Bietigheim-Bissingen war dabei einer der Spitzenreiter in der Region.

Bei dem Probealarm werden die verschiedenen Warntöne abgespielt, beginnend mit der 2 Sekunden dauernden Anlaufphase über den Feueralarm, der für eine Minute Dauerton mit zweimaliger Unterbrechung gibt, zum Heulton, womit signalisiert werden soll, dass das Radio eingeschaltet werden soll – das gilt aber nur im Ernstfall. Und schließlich wird laut Ankündigung zur Entwarnung wieder ein kurzer Dauerton zu hören sein. Im Juli hatte es schon einmal einen Probealarm gegeben – und Häme in den sozialen Netzwerken, weil dieser wegen der Erkrankung eines Technikers kurzfristig verschoben wurde. „Was ist dann im Ernstfall?“, so eine oft geäußerte Frage. Immerhin: beim letzten bundesweiten Warntag, bei dem vielerorts die Alarmierung schief ging, waren die Bietigheimer Sirenen zu hören, so Stadtsprecherin Anette Hochmuth. Am 8. Dezember soll es wieder einen bundesweiten Warntag geben, dann unter Einbeziehung von Online-Medien.

Sirenen-Kauf vom Bund gefördert

Die Stadt hat insgesamt 17 Signalanlagen installieren lassen – für eine 18. suche man noch nach einem passenden Gebäude, so Anette Hochmuth weiter. Die Sirenen verteilen sich auf alle Stadtteile, nicht nur in Bietigheim, wie bei den früher hier aufgebauten neun Geräten. Nun stehen sie auch in Bissingen und im Buch, in Untermberg, in Metterzimmern und in der Kammgarnspinnerei. Für die Geräte wurden rund 250.000 Euro ausgegeben, wovon gut 160.000 Euro als Zuschuss vom Bund erstattet werden.