1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Ludwigsburg
Logo

Blitzermarathon: Im Kreis Ludwigsburg erwischt die Polizei 645 Raser

38 Kontrollstellen waren am Donnerstag in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen aufgebaut. Archivfoto: Ramona Theiss
38 Kontrollstellen waren am Donnerstag in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen aufgebaut. Foto: Ramona Theiss

Kreis Ludwigsburg. Auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat sich am Donnerstag an der europaweiten Aktion „Speedmarathon“ beteiligt. 645 Verstöße wurden registriert.

160 Polizeibeamte richteten 38Kontrollstellen in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein. Beim Blitzermarathon kontrollierten sie 13651 Fahrzeuge und stellten 645 Geschwindigkeitsverstöße fest. 244 Fahrer kamen mit einem Verwarnungsgeld davon. 401 waren deutlich zu schnell und müssen mit einer Anzeige rechnen. Für zwölf von ihnen wird zudem ein Fahrverbot fällig sein. Außerdem wurden mit dem Enforcement-Trailer, jenem kastenartigen, transportablen Messgerät, auf der B 464 zwischen Holzgerlingen und Renningen 9214 Fahrzeuge gemessen und 125 Verstöße festgestellt.

Weniger Verstöße als vor einem Jahr

Bei vergleichbarer Kontrollintensität wurden damit im Vergleich zum Speedmarathon 2021 weniger Temposünder gemessen. Vor einem Jahr waren bei 8510 kontrollierten Fahrzeugen 1088 Verstöße und mit dem Enforcement-Trailer 270 Überschreitungen festgestellt worden, so eine Mitteilung des Polizeipräsidiums.

„Überhöhte, nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle, die Schwerverletzte oder gar Tote zur Folge haben,“ erklärt Markus Geistler, der Leiter der Schutzpolizeidirektion. „Wir verfolgen daher mit dem Speedmarathon vorrangig präventive Ziele.“

Angepasstes Tempo reduziert das Unfallrisiko

Neben der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen nutzten die Einsatzkräfte die Kontrollen, die überwiegend an Unfallschwerpunkten und auf Strecken, auf denen häufig gerast wird, angesetzt werden, um Autofahrern die möglichen Folgen zu schnellem Fahrens vor Augen zu führen. „Unsere Botschaft: Wer sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und sein Tempo den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpasst, reduziert das Risiko eines Unfalls ganz erheblich,“ so Geistler. (red)